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Federer in Melbourne weiterhin unangetastet

(Keystone-SDA) Tennis – Nach Stanislas Wawrinka qualifiziert sich auch Roger Federer am Australian Open in Melbourne für die Achtelfinals. Der Baselbieter siegt gegen den Russen Teimuras Gabaschwili (ATP 79) 6:2, 6:2, 6:3.
Wie bereits gegen Blaz Kavcic in der Runde zuvor gelang Federer auch im zweiten Duell mit dem Russen Teimuras Gabaschwili (ATP 79) ein überzeugender Auftritt. Der Weltranglistensechste spielte in der Rod-Laver-Arena bei deutlich tieferen Temperaturen als in den letzten Tagen stark auf und erreichte ohne Satzverlust die zweite Woche am ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres.
Obwohl der in Tiflis geborene Russe vor allem in der Startphase mit dem Schweizer von der Grundlinie gut mithalten konnte, blieb er ohne reelle Chancen auf einen Satzgewinn. Federer wehrte alle fünf Breakchancen des Russen mit Bravour ab, in erster Linie mit starken Aufschlägen. Federer seinerseits gelang es in regelmässigen Abständen, den Aufschlag Gabaschwilis zu durchbrechen.
Insgesamt gelangen dem vierfachen Australian-Open-Champion 35 Winner bei nur 18 nicht erzwungenen Fehlern. Nach 1:41 Stunden beendete Federer die Partie. Für den 17-fachen Grand-Slam-Sieger war es der insgesamt 71. Sieg am Australian Open, wo er die letzten zehn Jahre immer die Halbfinals erreicht hatte.
Bereits zum 13. Mal in Serie steht Federer im Melbourne Park in der Runde der letzten 16, wo er am Montag auf Jo-Wilfried Tsonga trifft. Dieser schlug seinen Landsmann Gilles Simon 7:6 (7:5), 6:4, 6:2. Gegen Nummer 10 der Welt führt Federer in den Direktduellen 9:4. Die beiden waren sich im vergangenen Jahr in den Viertelfinals in Melbourne begegnet, als Federer in fünf Sätzen siegte. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden am French Open entschied Tsonga in drei Sätzen für sich.
Ebenfalls ohne Satzverlust in den Achtelfinals stehen Rafael Nadal und Andy Murray. Der Weltranglistenerste Nadal siegte gegen den Franzosen Gaël Monfils 6:1, 6:2, 6:3 und spielt nun gegen den Japaner Kei Nishikori um den Einzig in die Viertelfinals. Murray setzte sich gegen Feliciano Lopez aus Spanien 7:6 (7:2), 6:4, 6:2 durch. Der Vorjahresfinalist trifft nun auf den Franzosen Stéphane Robert, der als erster Lucky Loser überhaupt am Australian Open in die Achtelfinals vorstiess.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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