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Frontalkollision im Rofflatunnel auf A13 fordert fünf Verletzte

(Keystone-SDA) Im Rofflatunnel auf der A13 bei Andeer in Graubünden ist es am Sonntagmittag zu einer heftigen Frontalkollision zwischen zwei Autos gekommen. Involviert war auch ein Reisecar. Fünf Personen wurden verletzt, zwei davon schwer.

Ein 70-jähriger deutscher Automobilist war mit einer weiteren Person in Richtung San Bernardino unterwegs. Beim Kreuzen mit einem entgegenkommenden Reisecar kam es zu einer Streifkollision, wie die Polizei mitteilte. Der Personenwagen geriet daraufhin auf die Gegenfahrbahn und krachte dort mit voller Wucht in ein mit drei Personen besetztes Auto.

Der Deutsche wurde in seinem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er und die Beifahrerin des anderen Autos wurden mit Verdacht auf schwere Verletzungen mit zwei Rega-Helikoptern ins Kantonsspital nach Chur geflogen.

Die anderen drei Personen wurden von Ambulanzen mit leichten bis mittleren Verletzungen ins Regionalspital Thusis gefahren. Die Insassen des gut besetzten Reisecars wurden nicht verletzt. An den Autos entstand Totalschaden, am Autobus erheblicher Schaden.

Für die anderen Verkehrsteilnehmer im Tunnel bestand laut der Polizei keine grössere Gefahr, als wenn sich der Unfall auf freier Strecke ereignet hätte. Der Tunnel ist übersichtlich, und die Autos gerieten nicht in Brand.

Für die Rettung und die Bergung der Fahrzeuge wurde die A13 zwischen dem Rofflatunnel und Andeer bis in den späten Nachmittag gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet.

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