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Genève-Servette erzwingt Entscheidung in letzter Minute

(Keystone-SDA) Eishockey – Genève-Servette kommt im Heimspiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit einem blauen Auge davon. Ohne die gesperrten Chris McSorley (Trainer) und Tobias Stephan (Goalie) gewinnen die Genfer 6:4.
Zweimal verspielten die Genfer einen Zweitore-Vorsprung. Und es “roch” in der Les-Vernets-Halle bereits nach Verlängerung, als Captain Goran Bezina 59 Sekunden vor dem Ende mit einem verdeckt abgegebenen Schuss das 5:4 gelang. Mit seinem ersten Treffer auf Schweizer Eis (ins leere Tor) sorgte der Lette Kaspars Daugavins kurz darauf für den Schlussstand.
Am Ende war Servette nach einem wenig intensiven Spiel mit dem zweiten Heimsieg in dieser Saison gut bedient. Denn die Lakers drehten im letzten Drittel mächtig auf, nachdem sie davor relativ leicht zu Toren gekommen waren. Mehr als der Ausgleich zum 4:4 durch Robbie Earl (49.) schaute für die Rapperswiler aber nicht heraus.
Dass die Lakers davor überhaupt im Spiel geblieben waren, verdankten sie vor allem den defensiven Nachlässigkeiten Servettes. Keinen guten Abend erwischte auch der Genfer Goalie Frederico Tamo, der den gesperrten Stephan ersetzte. Gleich bei mehreren Gegentreffern sah er nicht gut aus. Undankbarerweise konnte sich Tamo lange Zeit aber auch nicht gross auszeichnen, weil er kaum Schüsse auf sein Tor erhielt. Heute (Freitag) in Zug soll gleichwohl Pascal Caminada, den Servette vom B-Ligisten Thurgau auslieh, das Tor hüten.
Genève-Servette – Rapperswil-Jona 6:4 (2:1, 2:2, 2:1).
Les Vernets. – 6476 Zuschauer. – SR Eichmann/Rochette, Küng/Mauron. – Tore: 4. Mercier (Picard, Kamerzin) 1:0. 18. (17:39) Picard (Simek) 2:0. 19. (18:56) Wichser (Jörg) 2:1. 22. Collenberg (Gmür) 2:2. 25. Almond (Simek) 3:2. 36. Picard (Kamerzin, Bezina/Ausschluss Sven Berger) 4:2. 37. Weisskopf (Neukom) 4:3. 49. Earl (Collenberg) 4:4. 60. (59:01) Bezina (Lombardi) 5:4. 60. (59:34) Daugavins (Petrell, Almond) 6:4 (ins leere Tor). – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 3mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona. – PostFinance-Topskorer: Almond; Earl.
Genève-Servette: Tamo; Antonietti, Bezina; Kamerzin, Mercier; Vukovic, Iglesias; Marti; Petrell, Romy, Jacquemet; Simek, Almond, Picard; Berthon, Lombardi, Daugavins; Roland Gerber, Rivera, Fritsche; Jean Savary.
Rapperswil-Jona: Aebischer; Nodari, Valentin Lüthi; Weisskopf, Fernholm; Gmür, Collenberg; Geiger, Sven Berger; Hürlimann, Earl, Rizzello; Friedli, Persson, Camichel; Jörg, Wichser, Sejna; Nils Berger, Burkhalter, Neukom.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Hollenstein (verletzt), Stephan und Trainer McSorley (beide gesperrt), Rapperswil-Jona ohne Geyer, Camenzind, Derrick Walser (alle verletzt) und Thibaudeau (überzählig). Timeout Rapperswil-Jona (4.). Rapperswil-Jona von 59:01 bis 59:34 ohne Torhüter.
Rangliste: 1. Davos 8/20. 2. Kloten Flyers 7/17. 3. ZSC Lions 7/13. 4. Lausanne 8/13. 5. Genève-Servette 8/12. 6. Zug 7/10. 7. Fribourg 7/10. 8. Ambri-Piotta 7/10. 9. Bern 7/9. 10. Lugano 7/7. 11. Rapperswil-Jona Lakers 8/6. 12. Biel 7/5.

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