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Genève-Servette gegen Fribourg zu ineffizient

(Keystone-SDA) Die erste Saison nach der (Trainer-)Ära Chris McSorley beginnt für Servette nicht gut. Mit 2:4 verlieren die Genfer gegen Freiburg erstmals ein Heimspiel. Den Servettiens gelingen derzeit kaum Tore.

In fünf der letzten sechs Partien erzielten die Genfer maximal zwei Tore. Und die einzige Partie, in der sie mehr Tore schossen, verloren sie in Biel nach einer 4:1-Führung mit 4:5. Die Heimsiege gegen Lausanne (3:1) und Bern (2:1) sorgten bislang dafür, dass keine Kritik an McSorleys Nachfolger Craig Woodcroft aufkam. Das dürfte sich nach dem trostlosen Wochenende mit Niederlagen in Langnau (2:3) und gegen Gottéron ändern.

30:15 stand es nach Schüssen nach 40 Minuten für Servette. Nach Toren führte aber Gottéron 2:1. Ausserdem spielte Servette 15 Minuten lang Powerplay, einmal sogar fünf Minuten lang. Ein Tor gelang den Genfern in Überzahl keines – im Gegenteil: Jim Slater eröffnete in der 19. Minute mit einem Shorthander für Gottéron das Skore.

Im Schlussabschnitt machte Fribourg-Gottéron den Genfern vor, wie man Powerplay spielt: Die Freiburger benötigten bei der zweiten Genfer Strafe bloss 44 Sekunden, bis Julien Sprunger aus seiner bevorzugten Abschlussposition das vorentscheidende 3:1 gelang. 34 Sekunden später stellte Tristan Vauclair mit seinem ersten Saisontor Freiburgs ersten Auswärtssieg in Genf seit zwei Jahren sicher.

Telegramm:

Genève-Servette – Fribourg-Gottéron 2:4 (0:1, 1:1, 1:2)

5823 Zuschauer. – SR Mollard/Vinnerborg, Kaderli/Wüst. – Tore: 19. Slater (Birner/Ausschluss Rivera!) 0:1. 25. Petschenig (Richard) 1:1. 37. Rossi (Bykow/Strafe angezeigt) 1:2. 43. (42:28) Sprunger (Holos/Ausschluss Fransson) 1:3. 43. (42:52) Vauclair (Kienzle, Fritsche) 1:4. 59. Bezina (Mercier) 2:4. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 5mal 2 plus 5 Minuten (Rivera) plus Spieldauer (Rivera) gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Simek; Sprunger.

Genève-Servette: Descloux; Fransson, Bezina; Loeffel, Mercier; Jacquemet, Tömmernes; Petschenig; Wick, Romy, Simek; Gerbe, Almond, Spaling; Schweri, Richard, Riat; Traber, Hasani, Maillard; Holdener.

Fribourg-Gottéron: Brust; Holos, Chavaillaz; Stalder, Kienzle; Rathgeb, Schilt; Glauser; Sprunger, Slater, Birner; Neuenschwander, Meunier, Schmutz; Rossi, Bykow, Mottet; Fritsche, Rivera, Vauclair; Marchon.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Mayer, Rubin, Impose (alle verletzt) und Rod (NHL-Camp), Fribourg-Gottéron ohne Cervenka (verletzt). – Pfostenschuss Fransson (20.).

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