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Höhere Entschädigung für die Verwaltungsräte der Swiss Re

(Keystone-SDA) Rund zwei Millionen mehr für Walter Kielholz: Der Rückversicherer Swiss Re entschädigt seinen Verwaltungsratspräsidenten mit total 5,889 Mio. Franken. Im Vorjahr bekam er noch 3,836 Mio. Franken.

Damals hatte Walter Kielholz aber wegen den Schwierigkeiten im Jahr 2008 das ihm eigentlich zustehende Honorar um rund 1,25 Mio. Fr. gekürzt. Kielholz ist seit Mai 2009 Verwaltungsratspräsident, zuvor hatte er das Vizepräsidium inne. Die Mitglieder des Verwaltungsrats werden mit insgesamt 12,873 Mio. Fr. entschädigt (Vorjahr 10,859 Franken).

Höchstbezahltes Mitglied der Geschäftsleitung war Konzernchef Stefan Lippe mit einer Entschädigung von total 8,679 Mio. Franken, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichen Geschäftsbericht hervorgeht. Im Vorjahr waren es 10,429 Mio. Franken. Das Grundsalär blieb mit 1,783 (1,720) Mio. Fr. aber in etwa gleich. Weggefallen ist eine variable Entschädigung in bar von 2,5 Mio. Franken.

Fassbind soll in VR

Weiter teilte der Rückversicherer am Donnerstag mit, Renato Fassbind zur Zuwahl in den Verwaltungsrat vorzuschlagen. Fassbind soll nach dem Willen des Verwaltungsrates für eine Amtsdauer von drei Jahren an der Generalversammlung vom 15. April in Zürich gewählt werden.

Fassbind werde als nicht-exekutives, unabhängiges Mitglied vorgeschlagen, um die Kompetenzen des Verwaltungsrats im Rechnungswesen und den Finanzen zu stärken. Fassbind war von 2004 bis September 2010 Finanzchef der Credit Suisse und ist derzeit Verwaltungsratsmitglied von drei bedeutenden europäischen Gruppengesellschaften von Swiss Re.

Der Verwaltungsrat beantragt ausserdem die Genehmigung einer Dividende für das Jahr 2010 von 2,75 (Vorjahr 1,00) Fr. pro Namenaktie. Ferner soll das genehmigte Kapital von 180 Mio. Aktien auf 85 Mio. Aktien reduziert werden.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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