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Hunderttausend in Basel am Feuerwerk zum Schweizer Nationalfeiertag

Die Stadt Basel hat trotz hoher Sommertemperaturen und vielerorts Feuerverboten ein Feuerwerk zum Nationalfeiertag veranstaltet. Keystone-SDA / Roger Lange Morf sda-ats

(Keystone-SDA) Das Basler 1.-August-Feuerwerk über dem Rhein hat am Dienstagabend etwa hunderttausend Schaulustige angezogen. Sie verfolgten das Spektakel bei sehr warmem Wetter das Spektakel am sternenklaren Nachthimmel vom Ufer und von Brücken aus.

Die Stadt Basel begeht den Nationalfeiertag am Vorabend. Das grosse Feuerwerk begann pünktlich um 23 Uhr und dauerte rund 22 Minuten lang. Die Zündungen – nach Drehbuch rund 2000 – erfolgten von zwei Rheinschiffen aus; je eines lag oberhalb und unterhalb der Mittleren Brücke im Zentrum der Stadt. Entsprechend standen die Besucher auf den Rheinbrücken wie immer dicht an dicht gedrängt.

In der Stadt Basel wurde das Brandrisiko mit dem grossen Feuerwerk trotz der anhaltenden Trockenheit als vertretbar eingeschätzt. In diversen Gemeinden der Umgebung hingegen waren wegen der dürren Felder und staubtrockenen Wälder Feuerwerke und Höhenfeuer schon in der Woche davor abgesagt worden. Der Nachbarkanton Basel-Landschaft verbot am Montag sicherheitshalber alle Feuer und Feuerwerke.

Erstmals Wasserrutsche

Dem Basler Feuerwerk vorausgegangen war ab dem späten Nachmittag ein flächendeckender Festbetrieb mit Beizen, Verkaufsständen und Live-Musik entlang der Rheinufer und auf dem Marktplatz. Auf dem Rhein stand unter anderem ein Langschiff-Rennen auf dem Programm, und erstmals stand eine 120-Meter-Wasserrutschbahn in Basel.

Die Mittlere Brücke war ab dem späten Nachmittag nur noch für Fussgänger zugänglich, die Innerstadt teils ab 16 Uhr auch tram- und busfrei. Später am Abend wurden Wettstein- und Johanniterbrücke für jeglichen Verkehr gesperrt.

Nach dem Fest am Rhein folgt am 1. August die offizielle Basler Bundesfeier auf dem Bruderholz-Hügel. Dort allerdings ist der Rasen so trocken, dass die Organisatoren von sich aus ihr Feuerwerk und das traditionelle Höhenfeuer abgesagt und die Privatfeuerplätze geschlossen hatten.

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