Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

In Zürich und Genf sind die Mieten am höchsten

(Keystone-SDA) In Zürich und Genf werden die Mieter und Mieterinnen am stärksten zur Kasse gebeten. Eine 3- bis 3,5-Zimmer-Wohnung kostet in Zürich im Schnitt ohne Nebenkosten 2324 Franken im Monat. Das ist doppelt so viel wie im neuenburgischen La Chaux-de-Fonds.

In Genf müssen die Mieter für eine 3-bis 3,5 Zimmer-Wohnung im Schnitt zwar weniger hinblättern als in Zürich, nämlich 1995 Franken. Allerdings sind die Wohnungen mit 60 Quadratmetern am kleinsten, wie der Internet-Vergleichsdienst Comparis am Donnerstag mitteilte.

Auf dem dritten Rang hinter Zürich und Genf folgt Lausanne mit 1850 Franken. Dahinter finden sich Luzern (1787 Franken), Winterthur (1690 Franken) und Bern (1655 Franken).

Von den 15 grössten Schweizer Städten wohnt es sich in La Chaux-de-Fonds mit durchschnittlich 1120 Franken pro 3- bis 3,5-Zimmer-Wohnung am günstigsten. Auch in Schaffhausen, Biel und St. Gallen sind die Mieten vergleichsweise tief.

Gemessen am Medianpreis pro Quadratmeter ist Genf mit 33 Franken das teuerste Pflaster. In Zürich sind es 29 Franken pro Quadratmeter. Am meisten Wohnfläche für ihr Geld erhalten Mieter und Mieterinnen in Chur.

Für die Analyse wertete der Internet-Vergleichsdienst rund 34’000 Inserate für 3- bis 3,5-Zimmer-Wohnungen aus, die vom 1. Januar 2014 bis Ende März 2016 im Immobilienmarkt von comparis.ch enthalten waren.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft