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Irina Bokowa erste Frau an der Spitze der UNESCO

(Keystone-SDA) Paris – Die bulgarische Diplomatin Irina Bokowa wird die erste Frau an der Spitze der UNESCO. Vertreter aus den 193 Mitgliedstaaten der UNO-Organisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation wählten die 57-Jährige in Paris zur Generaldirektorin.
Die Amtszeit ihres Vorgängers, des Japaners Koichiro Matsuura, endet Mitte November nach zehn Jahren. Eine Wiederwahl war nicht mehr möglich.
Mit dem Votum bestätigten die Vertreter der Mitgliedstaaten die Vorentscheidung des UNESCO-Exekutivrats. Bokowa hatte sich dort im September in einer geheimen Stichwahl gegen den ägyptischen Kulturminister Faruk Husni und sieben weitere Kandidaten durchgesetzt. Dem lange als Favorit gehandelten Husni waren israelfeindliche Äusserungen vorgeworfen worden.

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