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Juan Antonio Samaranch in der Kathedrale von Lausanne geehrt

(Keystone-SDA) Lausanne – Die Waadtländer und Lausanner Behörden haben Juan Antonio Samaranch die letzte Ehre erwiesen. Der ehemalige Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) verstarb am 21. April in Spanien im Alter von 89 Jahren.
Rund 800 Personen nahmen an der Zeremonie zu Ehren des Verstorbenen in der Kathedrale von Lausanne teil. Jacques Rogge, Nachfolger von Samaranch beim IOC, war ebenso anwesend wie der Waadtländer Regierungspräsident Pascal Broulis und der Lausanner Stadtpräsident Daniel Brélaz. Die Hauptstadt der Waadt habe einen besonderen Platz im Herzen Samaranchs gehabt, erinnerten sich die Redner.
Dank Samaranch wurde 1982 Lausanne zur “Olympiastadt” und 1993 zur “olympischen Hauptstadt”. Der ehemalige IOC-Präsident trug auch dazu bei, dass heute in Lausanne das Olympische Museum steht. Ferner ist es ihm zu verdanken, dass die Stadt zum Hauptsitz vieler verschiedener internationaler Sportverbände wurde.
Samaranch leitete von 1980 bis 2001 das Internationale Olympische Komitee. Er hatte Wohnsitze in Barcelona und Lausanne, wo er in einem Apartment in einem Luxushotel am See residierte.

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