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Keine Spur von den drei geflüchteten Häftlingen in Baden

(Keystone-SDA) Baden AG – Einen Tag nach der filmreifen Flucht von drei Untersuchungshäftlingen aus dem Bezirksgefängnis Baden am Sonntagmorgen fehlt von den Männern noch jede Spur. Die Flüchtigen im Alter von 22 bis 28 Jahren waren wegen Vermögensdelikten und Sachbeschädigungen inhaftiert gewesen.
Die Fahndung laufe, sagte Roland Pfister, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau, am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Die Männer seien schweiz- und europaweit zur Verhaftung ausgeschrieben. Brauchbare Hinweise aus der Bevölkerung erhielt die Polizei bislang nicht.
Die Männer hatten sich in der Nacht auf Sonntag an Leintüchern aus einem Fenster des Bezirksgefängnisses rund 15 Meter abgeseilt. Die letzten drei Meter sprangen sie in die Tiefe. Zuvor hatten sie sich gewaltsam Zugang zum Laubengang des Gefängnisses verschafft.
Bei den Flüchtigen handelt es sich um einen 22-jährigen Kosovaren, einen 24-jährigen Rumänen und um einen 28-jährigen Moldawier. Sie sassen gemeinsam in einer Zelle in Untersuchungshaft.

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