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KPMG gerät in der PostAuto-Affäre ins Visier der Aufsicht

Welche Rolle spielte die Beratungsfirma KPMG im Skandal um die PostAuto AG? Die Aufsichtsbehörde klärt die Sachlage nun ab. KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA sda-ats

(Keystone-SDA) Im Buchhaltungsskandal der PostAuto AG wird nun auch die eidgenössische Revisionsaufsichtsbehörde aktiv: Sie klärt den Sachverhalt und damit auch die Rolle der Revisionsfirma KPMG ab.

Dies teilte Frank Schneider, Direktor der Aufsichtsbehörde (RAB), am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda mit. Über das Einschreiten der RAB hatten die “Schweiz am Wochenende” und die “Südostschweiz am Wochenende” berichtet. Die KPMG ist die externe Revisionsstelle der Post.

Die Aufsichtsbehörde habe den Prüfungsbericht des Bundesamts für Verkehr (BAV) vom 1. Februar zur Leistungsabrechnung zwischen den Postauto-Gesellschaften zur Kenntnis genommen, schreibt Direktor Schneider. Sie “verfolgt die öffentliche Debatte zu diesem Thema aufmerksam”.

Die Sachverhaltsabklärung werde sie voraussichtlich mit dem BAV koordinieren. Damit sei kein Verfahren gegen die Revisionsstelle oder gegen deren Mitarbeitende verbunden.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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