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Künstlerateliers in der Roten Fabrik in Zürich ausgebrannt

(Keystone-SDA) Im Kulturzentrum Rote Fabrik in Zürich ist am Freitagmorgen ein Brand ausgebrochen, der mehrere Ateliers im Dachgeschoss zerstörte. Verletzt wurde niemand, zahlreiche Künstler mussten aber von der Strasse aus zusehen, wie ihre Werke verbrannten oder durch Löschwasser zerstört wurden.

Was die Ateliers in Brand setzte, ist noch unklar. Alarmiert wurde die Feuerwehr um kurz nach neun Uhr, weil Rauch aus einem der oberen Stockwerke drang. Die Einsatzkräfte benötigten mehrere Stunden, um den Brand zu löschen.

Der Einsatz sei schwierig gewesen, teilte Schutz & Rettung Zürich am Abend mit. In mehreren Zwischenböden hätten sich Schwelbrände ausgebreitet, die von aussen nicht sichtbar gewesen seien. Teile der Atelierböden mussten herausgerissen oder aufgesägt werden.

Auch ein Statiker musste ausrücken, weil Teile der Bodenkonstruktion nicht mehr tragfähig waren und zuerst abgeklärt werden musste, ob die Einsatzkräfte diese überhaupt betreten können. Bis zu 60 Feuerwehrleute waren am Einsatz beteiligt.

Kulturveranstaltungen finden statt

Um zu verhindern, dass die Glutnester wieder aufflammen und einen neuen Brand auslösen, sicherte die Feuerwehr den Brand mit einer Wache. Die Brandursache und die Höhe des Schadens sind noch unklar.

Wie ein Mitarbeiter der Roten Fabrik gegenüber dem “Regionaljournal Zürich-Schaffhausen” von Radio DRS sagte, müssen wegen des Brandes keine Veranstaltungen im Kulturzentrum abgesagt werden. Sie würden aber teilweise in anderen Räumen stattfinden.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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