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La Chaux-de-Fonds verkürzt gegen Rapperswil-Jona Lakers

(Keystone-SDA) La Chaux-de-Fonds meldet sich in den Playoff-Halbfinals der NLB gegen Rapperswil-Jona mit einem 3:2-Sieg zurück und liegt in der Serie nur noch 1:2 hinten.

Die Partie in La Chaux-de-Fonds war äussert umkämpft und bisweilen gar gehässig. Alleine im ersten Drittel mussten die beiden Schiedsrichter Micha Hebeisen und Michael Weber nicht weniger als 42 Strafminuten aussprechen. Drei Minuten vor der ersten Pause war es zu einer Keilerei gekommen, nach der sich gleich sechs Akteure in der Kühlbox wiederfanden.

Die Gemüter kühlten sich in der Folge wieder etwas ab und die Neuenburger waren klar spielbestimmend. Melvin Nyffeler im Tor der Lakers hielt die St. Galler im Spiel. Das Tor von Rapperswils Corsin Casutt (7.) blieb lange Zeit das einzige des Spiels. Weil sich die St. Galler auch im zweiten Abschnitt oftmals nur mit Fouls zu helfen wussten, kam das Heimteam zu einigen Möglichkeiten in Überzahl. Robin Leblanc lenkte schliesslich einen Schuss von Kevin Hecquefeuille in der 38. Minute zur 2:1-Führung ab.

Aber auch Rapperswil traf in Überzahl – durch Antonio Rizzello zum 2:2 10 Minuten vor dem Ende. Als alles auf eine Verlängerung hindeutete, sorgte Jerôme Bonnet mit seinem zweiten Tor in den diesjährigen Playoffs doch noch für den ersten Sieg des Qualifikationszweiten in dieser Serie.

Langenthal dank dem Powerplay

2:1 in der Serie, allerdings für den Favoriten, steht es auch zwischen dem Qualifikationssieger Langenthal und Ajoie. 6:3 siegte Ajoie gegen den NLB-Meister des Vorjahres im dritten Spiel.

Treffen sich die beiden Mannschaften in Langenthal, scheint Spektakel vorprogrammiert. Schon im ersten Aufeinandertreffen hatten sich die beiden Teams beim 7:6 nach Verlängerung einen Schlagabtausch geliefert. Und auch im dritten Duell erzielten die beiden Teams bereits im Startdrittel wieder je drei Tore. Unter anderem erzielte der Kanadier Jonathan Hazen für La Chaux-de-Fonds die Tore sieben und acht in den laufenden Playoffs. Kein Akteur hat bisher häufiger getroffen.

Ab dem zweiten Abschnitt standen dann aber Hazens Landsmänner im Trikot von Langenthal im Fokus. Unter anderem dank zweier Powerplay-Tore von Brent Kelly (5:3 und 6:3) setzten sich die Oberaargauer durch. Bereits den vierten Treffer hatte Langenthal durch Claudio Cadonau in Überzahl erzielt. Zu allen drei Toren lieferte Stefan Tschannen den Assist.

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