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Lady Gaga sagt Konzerte in Europa wegen “starker Schmerzen” ab

Lady Gaga während ihres Auftritts mit Mark Ronson an den diesjährigen Grammy Awards im New Yorker Madison Square Garden. Die US-Popdiva leidet an Fibromyalgie. (Archiv) Keystone/AP Invision/MATT SAYLES sda-ats

(Keystone-SDA) US-Popdiva Lady Gaga hat aus gesundheitlichen Gründen die zehn letzten geplanten Konzerte ihrer Welttournee in Europa abgesagt. Von der Absage betroffen ist auch Zürich.

“Unglücklicherweise leidet Lady Gaga an starken Schmerzen, die ihre Fähigkeit, live aufzutreten, wesentlich beeinflussen”, teilte der Konzertveranstalter am Samstag mit.

“Ich bin so am Boden zerstört, ich weiss nicht, wie ich es beschreiben soll”, schrieb die 31-jährige Pop-Queen (“Million Reasons”) im Kurznachrichtendienst Twitter. Ihre Ärzte stehen demnach hinter der Entscheidung, dass sie sich zu Hause erholt. Für die kommenden Tage hatte sie Auftritte in London und Manchester geplant.

Bereits im vergangenen Herbst musste die mehrfache Grammy-Preisträgerin ihre “Joanne”-Welttournee wegen Schmerzen abbrechen. Sie leide an Fibromyalgie, begründete Lady Gaga ihre Absage. Typisch für diese chronische Erkrankung sind vor allem Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Erschöpfung und Schlafprobleme.

Auch Lady Gagas Stopp in der Schweiz fällt damit weg: Am 11. Februar hätte sie im Zürcher Hallenstadion das ausgefallene Konzert vom 24. September 2017 nachholen sollen. In Europa standen im Rahmen ihrer “Joanne”-Welttour zudem noch Konzerte in Grossbritannien, Deutschland, Schweden, Dänemark und Frankreich auf dem Programm.

“Ich liebe diese Show mehr als alles andere, ich liebe euch. Aber dies liegt ausserhalb meiner Kontrolle”, schrieb die 31-Jährige. Sie versprach, in die betroffenen Städte zurückzukommen.

Lady Gaga, deren richtiger Name Stefani Joanne Angelina Germanotta ist, musste im vergangenen September wegen ihrer Schmerzen in ein Spital in Brasilien eingeliefert werden. Im November setzte die für extravagante Outfits bekannte Sängerin ihre Tour in Nordamerika fort. Im Januar schaffte sie noch einige Auftritte in Europa. Sie hatte in früheren Interviews erklärt, auch an Depressionen zu leiden.

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