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Längstes Einzel der Davis-Cup-Geschichte in Buenos Aires

(Keystone-SDA) Im Achtelfinal-Derby zwischen Argentinien und Brasilien spielten Leonardo Mayer und Joao Souza das längste Einzel der Davis-Cup-Geschichte.

Nach sechs Stunden und 43 Minuten gewann der Argentinier Mayer in Buenos Aires mit 7:6 (7:4), 7:6 (7:5), 5:7, 5:7, 15:13. Der 27-Jährige, der in der Weltrangliste Position 27 einnimmt, glich mit diesem Sieg für den Gastgeber zum 2:2 aus. Mayer benötigte für den Erfolg elf Matchbälle. Der Effort lohnte sich auch für seine Mannschaft. Sein Landsmann Federico Delbonis (ATP 83) rang im fünften Spiel den Brasilianer Thomaz Bellucci (ATP 85) in vier Sätzen nieder und sicherte Argentinien den Vorstoss in die Viertelfinals der Weltgruppe.

Mayer und Souza brachen mit ihrem epischen Duell den Davis-Cup-Rekord von John McEnroe (USA) und Mats Wilander (Sd), die 1982 sechs Stunden und 22 Minuten auf dem Platz gestanden hatten. Die Südamerikaner kamen aber bei weitem nicht an die unvergessliche Wimbledon-Partie von 2010 zwischen John Isner (USA) und Nicolas Mahut (Fr) heran, die mehr als elf Stunden gedauert hatte.

Am längsten Davis-Cup-Spiel überhaupt waren zwei Schweizer beteiligt. Im Februar 2013 hatten Stan Wawrinka und Marco Chiudinelli das Doppel gegen die Tschechen Tomas Berdych/Lukas Rosol nach etwas mehr als sieben Stunden mit 22:24 im Entscheidungssatz verloren.

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