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Lara Guts grösste Chance

(Keystone-SDA) Den Riesenslalom konnte sie als Einstieg ohne Erwartungsdruck nutzen. In der Nacht auf Samstag greift Lara Gut in ihrer bevorzugten Disziplin, dem Super-G, nach olympischem Gold.

Stets betonte Lara Gut nach ihrer Knieverletzung, dass ihr der Super-G am besten behagt. Die Zahlen bestätigten es. Dreimal fuhr die Tessinerin in diesem Winter auf das Weltcup-Podest, jedes Mal im Super-G. Zweimal wurde sie Zweite, einmal gewann sie. Die Podestplätze in den beiden Rennen im Januar, vor allem der Sieg im letzten vor den Winterspielen in Cortina d’Ampezzo, stimmen besonders zuversichtlich.

Die weiteren Favoritinnen in der Nacht auf Samstag sind Lindsey Vonn, Sofia Goggia und die Liechtensteinerin Tina Weirather, die trotz einigem Wind-und-Wetterpech Lara Guts erste Verfolgerin im Disziplinen-Weltcup ist. Zum grossen Kreis der potenziellen Siegerinnen gehören Anna Veith, Nicole Schmidhofer, Federica Brignone, Ragnhild Mowinckel und Johanna Schnarf.

Auch den anderen Schweizerinnen ist eine Überraschung zuzutrauen. Auch ihnen läuft es im Super-G bislang bedeutend besser als in der Abfahrt. Mit Jasmine Flury, der Überraschungssiegerin von St. Moritz, und Michelle Gisin, der Zweitplatzierten im Engadin, hat Swiss-Ski in der Nacht auf Samstag zwei weitere Podestfahrerinnen des Winters am Start.

Die vierte Vertreterin, Corinne Suter, weist zwei Top-10-Plätze vor. Die Schwyzerin sicherte sich den letzten Startplatz in der Schweizer Equipe in der Ausscheidung gegen Joana Hählen in Lenzerheide vor dem Abflug nach Südkorea. 26 Hundertstel aus zwei von drei kumulierten Läufen gaben den Ausschlag zu ihren Gunsten.

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