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Lausanne verliert erstmals nach sechs Siegen

(Keystone-SDA) Ein äusserst effizientes und kämpferisches Fribourg-Gottéron fügt Lausanne die erste Niederlage nach sechs Siegen zu. Tore von Andrej Bykow und Greg Mauldin reichen für einen 2:1-Auswärtssieg.

Beim (vermeintlichen) Spitzenklub Fribourg-Gottéron scheinen endlich alle Beteiligten den Ernst der Lage erkannt zu haben. Der neue Trainer Gerd Zenhäusern hat seinem Team zumindest schon einmal ein funktionierendes Defensivkonzept verpasst. Dieses reichte, um die Mannschaft der Stunde in Lausanne in einem wenig spektakulären Spiel 2:1 niederzuringen. Die Freiburger schlugen durch ihre Starspieler jeweils kurz vor Drittelsende zu.

Andrej Bykow schlug nach einem schönen Solo 2,8 Sekunden vor der ersten Sirene zu. 43 Sekunden vor der zweiten Pause erhöhte Greg Mauldin für die ohne den am Dienstag in Genf mit Verdacht auf Hirnerschütterung ausgeschiedenen Captain Benny Plüss spielenden Drachen auf 2:0. Im Schlussabschnitt verkürzte der für die Nationalmannschaft nachnominierte Etienne Froidevaux schon früh, danach verteidigte Gottéron den Vorsprung aber geschickt und leidenschaftlich.

Lausanne blieb erstmals seit dem 4. Dezember (!) und 13 Spielen ohne Punkt und verpasste so die definitive Sicherung des Playoff-Platzes. Das ist jedoch nur noch eine Frage der Zeit. Nicht so für Fribourg: Es punktete immerhin bereits im fünften Spiel in Folge und bleibt auf Platz 9 in Tuchfühlung mit den Rängen über dem Strich. Heute steht ein weiteres kapitales Duell mit dem zehntplatzierten Ambri-Piotta an.

Lausanne – Fribourg-Gottéron 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)

7475 Zuschauer. – SR Küng/Kurmann, Kaderli/Kovacs. – Tore: 20. (19:58) Bykow (Brügger, Mottet) 0:1. 40. (39:17) Mauldin (Pouliot) 0:2. 44. Froidevaux (Miéville/Ausschluss Pouliot) 1:2. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Lausanne, 6mal 2 plus 10 (Kamerzin) Minuten gegen Fribourg. – PostFinance-Topskorer: Louhivaara; Sprunger.

Lausanne: Huet; Rytz, Genazzi; Gobbi, Leeger; Jannik Fischer, Lardi; Nodari, Stalder; Neuenschwander, Froidevaux, Déruns; Louhivaara, Hytönen, Antonietti; Genoway, Miéville, Pesonen; Florian Conz, Savary, Ulmann.

Fribourg-Gottéron: Benjamin Conz; Helbling, Abplanalp; Ngoy, Schilt; Kamerzin, Granak; Huguenin; Mauldin, Pouliot, Monnet; Hasani, Dubé, Mottet; Sprunger, Bykow, Brügger; Fritsche, Sprukts, Vauclair, Schiriajew.

Bemerkungen: Lausanne ohne Simon Fischer, Bang, Herren und Augsburger, Fribourg ohne Plüss, Kwiatkowski und Ness (alle verletzt). 60. Timeout Lausanne, ab 58:43 ohne Torhüter.

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