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Lausanner Sieg dank dem ersten Powerplay-Treffer

(Keystone-SDA) Lausanne feiert im einzigen NLA-Spiel vom Dienstag gegen Ambri-Piotta einen knappen, aber verdienten 2:1-Sieg. Und erstmals überhaupt treffen die Waadtländer in dieser Saison in Überzahl.

Neuneinhalb Partien und über 50 Minuten dauerte es, ehe Lausanne seinen ersten Powerplay-Treffer erzielte. Etienne Froidevaux erlöste die Westschweizer gegen Ambri in der 30. Minute. Der Treffer zum 2:0 war gleichbedeutend mit der Vorentscheidung in einer Partie, welche Eishockey-Liebhaber nicht wirklich von den Sitzen riss.

Davor hatte Yannick Herren die Lausanner mit seinem bereits vierten Saisontreffer 1:0 in Führung geschossen. Nach 40 Minuten hätte Lausanne aber höher als mit nur zwei Treffern führen müssen. Denn nach einem ausgeglichenen Startdrittel übernahm das Team von Trainer Heinz Ehlers das Spieldiktat, vergab aber zahlreiche ausgezeichnete Möglichkeiten.

Die vergebenen Chancen rächten sich in der Schlussphase beinahe noch. Denn nachdem Cory Emmerton per Penalty verkürzt hatte, drückte Ambri plötzlich auf den Ausgleich. In der einen Szene in Überzahl kullerte der Puck via Pfosten auf die Torlinie, überquerte diese aber nicht. Mit Ausnahme der letzten fünf Minuten trat Ambri aber harmlos auf.

Nach dem ansprechenden Saisonstart mit drei Siegen aus den ersten fünf Partien sind die Leventiner auf den Boden der Tatsachen zurück geholt worden. Mittlerweile haben die Tessiner drei Partien in Folge verloren. Lausanne auf der anderen Seite kämpfte sich dank dem zweiten Sieg in Serie über den Strich, überholte unter anderen die Tessiner und machte in der Tabelle einen Sprung von Platz 11 auf 7.

Resultate und Tabelle:

Lausanne – Ambri-Piotta 2:1 (1:0, 1:0, 0:1). – 6211 Zuschauer. – SR Erard/Wiegand, Dumoulin/Fluri. – Tore: 6. Herren (Hytönen, Danielsson) 1:0. 30. Froidevaux (Trutmann/Ausschluss Giannini) 2:0. 55. Emmerton 2:1 (Penalty). – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lausanne, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Danielsson; Mäenpää.

Lausanne: Huet; Gobbi, Leeger; Genazzi, Rytz; Trutmann, Stalder; Nodari, Lardi; Danielsson, Hytönen, Herren; Louhivaara, Froidevaux, Pesonen; Antonietti, Conz, Déruns; Walsky, Savary, Augsburger.

Ambri-Piotta: Zurkirchen; Gautschi, Zgraggen; Birbaum, Mäenpää; Trunz, Berger; Giannini, Chavaillaz; Grassi, Hall, Lauper; Lhotak, Emmerton, Giroux; Pestoni, Kamber, Bastl; Duca, Fuchs, Monnet.

Bemerkungen: Lausanne ohne Bang, Simon Fischer, Miéville und Jannik Fischer, Ambri-Piotta ohne Sidler, Fora, Flückiger (alle verletzt), Stucki und Bianchi (beide krank). Pfostenschuss Antonietti (20.). Lattenschuss Herren (24.). Timeout Ambri-Piotta (28.).

1. Fribourg-Gottéron 9/22 (36:21). 2. Zug 9/21 (31:17). 3. ZSC Lions 10/17 (27:27). 4. Davos 9/15 (28:28). 5. Bern 10/14 (32:27). 6. Biel 9/13 (24:28). 7. Lausanne 10/13 (18:23). 8. Lugano 9/12 (25:24). 9. Genève-Servette 9/12 (24:25). 10. Kloten Flyers 9/11 (26:30). 11. Ambri-Piotta 10/11 (24:31). 12. SCL Tigers 9/7 (21:35).

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