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Leader beim Serien-Meister chancenlos

(Keystone-SDA) Der Handball-Serienmeister und Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen besiegt den Finalrunden-Leader Wacker Thun vor eigenem Publikum ungefährdet mit 28:24.

Da sich gleichzeitig Pfadi Winterthur gegen BSV Bern Muri durchsetzte (25:23), kam es zum Zusammenschluss eines Trios an der Spitze. Schaffhausen und Pfadi liegen nun gleichauf mit Thun.

Wacker Thun ist mittlerweile wieder hart auf dem Boden der Realität gelandet. Denn die Berner Oberländer haben vier prestigeträchtige Spiele in Folge verloren; die nationalen Spitzenkämpfe gegen Cupsieger Pfadi und Serienmeister Schaffhausen sowie die ersten zwei EHF-Cup-Gruppenspiele gegen Azoty Pulawy (POL) und Chambéry. Gegen die Kadetten schienen die Berner Oberländer auf Grund der Mehrfach-Belastung mit ihren Kräften sichtlich am Ende.

Bei den siegreichen Kadetten fehlte unter anderen der angeschlagene Nik Tominec. Der rechte Flügelspieler mit kroatischen Wurzeln hat nach seiner jüngsten Vertragsverlängerung bei den Kadetten um drei Jahre am Donnerstag auch erstmals ein Aufgebot für das Schweizer Nationalteam erhalten. Und zwar für ein Camp vom 12. bis 14. März im Südtirol.

Bei Pfadis Sieg über den BSV Bern ragte Marcel Hess mit acht Punkten aus neun Würfen heraus. Mit seinem achten Torerfolg in der letzten Sekunde zum Endresultat stellte Hess den 25:23-Erfolg der Zürcher sicher.

Resultate und Tabelle:

Kadetten Schaffhausen – Wacker Thun 28:24 (16:10). Pfadi Winterthur – BSV Bern Muri 25:23 (13:11).

1. Wacker Thun 19/29 (550:464). 2. Kadetten Schaffhausen 19/29 (582:500). 3. Pfadi Winterthur 19/29 (509:450). 4. BSV Bern Muri 19/22 (516:472). 5. Kriens-Luzern 18/17 (425:460). 6. Suhr Aarau 18/14 (432:440).

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