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Luzern gewinnt in Bern dank Penaltytor

(Keystone-SDA) Fussball – YB bezieht in der Super League die dritte Niederlage in Serie. Der Leader unterliegt am 8. Spieltag dem FC Luzern 0:1. Das entscheidende Tor markiert Rangelov vom Penaltypunkt aus in der 84. Minute.
Den beiden 1:2-Niederlagen gegen GC und Basel folgte für die zu Beginn der Saison makellosen Berner der nächste Rückschlag. Verteidiger Marco Bürki verschuldete das Gegentor mit einer ungeschickten Aktion. Er touchierte Luzerns Offensiv-Spieler Winter mit der Hand an der Schulter. Der Schiedsrichter taxierte die Berührung als erheblich und verhängte einen Foulpenalty – den Berner schloss er direkt aus.
Dimitar Rangelov, seit seiner Ankunft in der Innerschweiz oft kritisiert, liess sich die späte Offerte nicht entgehen und kam bereits zum dritten Tor seit der Sommerpause. Derweil Luzern auf Rang 2 vorrückte, wird die zwar noch topklassierte, aber spürbar verunsicherte Equipe von Uli Forte in den kommenden Wochen in Bedrängnis geraten.
Der FCL verdiente sich den ersten Auswärtssieg der Saison mit einer taktisch perfekten Leistung. YB erspielte sich kaum Chancen – und die einzigen beiden Szenen (Gerndt und Kubo) bereinigte Keeper David Zibung souverän.
Young Boys – Luzern 0:1 (0:0)
Stade de Suisse. – 19’230 Zuschauer. – SR Amhof. – Tor: 84. Rangelov (Foulpenalty/Winter) 0:1.
Young Boys: Wölfli; Bertone, Von Bergen, Rochat, Bürki; Costanzo, Spycher; Nuzzolo (65. Zarate), Frey (85. Tabakovic), Afum; Gerndt (62. Kubo).
Luzern: Zibung; Sarr, Stahel, Puljic, Lustenberger; Wiss; Winter, Bozanic, Hochstrasser (77. Kryeziu), Thiesson (9. Mikari); Rangelov.
Bemerkungen: YB ohne Sutter, Veskovac, Affolter, Doubai, Simpson (alle verletzt), Luzern ohne Gygax (verletzt), Renggli (nicht im Aufgebot). 84. Rot gegen Bürki (Foul). Verwarnungen: 10. Bertone, 19. Lustenberger, 27. Mikari (alle Foul), 33. Puljic (Unsportlichkeit), 45. Gerndt, 65. Spycher, 74. Hochstrasser, 89. Wiss (alle Foul).
Rangliste: 1. Young Boys 8/15 (17:9). 2. Luzern 8/14 (12:12). 3. Grasshoppers 6/12 (9:4). 4. Basel 7/12 (11:7). 5. St. Gallen 7/11 (10:7). 6. Thun 7/9 (14:12). 7. Zürich 6/8 (8:9). 8. Aarau 7/7 (11:17). 9. Sion 7/6 (1:4). 10. Lausanne-Sport 7/1 (3:15).

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