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Max Verstappen zum Auftakt mit Bestzeit

(Keystone-SDA) Der erste Trainingstag für den Grand Prix von Belgien bringt viel Ausgeglichenheit. Max Verstappen fährt mit knappem Vorsprung vor Daniel Ricciardo im Renault und Lewis Hamilton im Mercedes Bestzeit.

Der Circuit de Spa-Francorchamps ist mit gut sieben Kilometern die längste der aktuellen Strecken im Formel-1-Kalender. Gleichwohl waren die Ergebnislisten an der Spitze von knappen Abständen geprägt.

Verstappen war am Nachmittag 48 beziehungsweise 96 Tausendstel schneller als Ricciardo und Hamilton. Am Morgen hatte Valtteri Bottas die Rangliste mit ähnlichen zeitlichen Differenzen vor Teamkollege Hamilton und Verstappen angeführt. Nach dem zweiten Training fand sich der Finne, der am Freitag seinen 31. Geburtstag feierte, auf Platz 6 wieder.

Ricciardo vor Hamilton? Das wirft natürlich Fragen auf. Ein Grund könnte sein, dass der Weltmeister auf seiner Runde, auf der er mit den Reifen der weichsten Mischung das Qualifying simulierte, nicht ohne Fehler blieb. Plausibler scheint aber die Vermutung, dass der Weltmeister und Bottas in beiden Einheiten mit gedrosselter Motorleistung ausgerückt waren.

Die Charakteristik dem Rundkurs in den Ardennen, auf denen der Kompromiss zwischen Höchstgeschwindigkeit und Abtrieb der entscheidende Faktor ist, gilt auf jeden Fall auf den Mercedes zugeschnitten.

Antonio Giovinazzi im Alfa Romeo entschied das interne Duell gegen Kimi Räikkönen um einen Hauch für sich. Der Italiener, der das erste Training wegen eines Wasserlecks verpasst hatte, wurde vor dem Finnen Dreizehnter. Noch hinter dem Duo des Zürcher Rennstalls sind die Fahrer von Ferrari zu finden. Die Ränge 15 und 17 von Charles Leclerc und Sebastian Vettel decken schonungslos das gegenwärtige Elend der Roten auf.

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