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Museum Rietberg in Zürich widmet indischer Kunst eine Ausstellung

(Keystone-SDA) Unter dem Titel “Der Weg des Meisters – Die grossen Künstler Indiens, 1100-1900” zeigt das Museum Rietberg in Zürich 240 Kunstwerke von 40 Künstlern. Im Mittelpunkt stehen die einzelnen Künstler selbst. Die Ausstellung dauert vom 1. Mai bis 21. August.

Es sei das erste Mal, dass sich ein Museum mit “der gesamten Malereigeschichte Indiens” auseinandersetze, schreibt das Museum Rietberg im Vorfeld der Ausstellungseröffnung. Neu sei auch das Konzept, das “die Maler durchgehend als Individuen in den Mittelpunkt des Interesses rückt”.

Die Ausstellung umfasst die Zeitspanne von acht Jahrhunderten und würdigt das Schaffen der indischen Maler aus sämtlichen Regionen des Subkontinents. Verbunden ist sie mit “jahrzehntelanger akribischer Forschungsarbeit”, wie das Museum Rietberg schreibt. Diese Arbeiten seien nötig gewesen, weil sich die bisherige Quellenlage als wenig ergiebig erwiesen habe.

Zu sehen sind Werke von vierzig Leihgebern, darunter befinden sich wichtige Museen in Indien, zudem zahlreiche führende europäische und amerikanische Museen.

Neben den Malereien zeigt die Ausstellung den Film “Nainsukh – Werke eines indischen Malers”. Geboten werden zudem Führungen, Workshops und ein umfassendes Rahmenprogramm. Zur Ausstellung erscheint eine zweibändige Publikation in englischer Sprache, zudem eine Broschüre in Deutsch.

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