Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Nochmals Rangverschiebungen in der letzten Runde

(Keystone-SDA) Die Ausgangslage für die Playoffs steht fest: In den Viertelfinals kommt es ab nächstem Samstag zu den Duellen Bern – Servette, Zug – ZSC Lions, Biel – Davos und Lugano – Freiburg.

Der EHC Biel, das grosse Überraschungsteam der Qualifikation, beendete die Regular Season mit einem weiteren feinen Sieg. Die Seeländer gewannen im Hallenstadion gegen die ZSC Lions mit 4:1. Die Bieler treffen in den Viertelfinals auf den HC Davos, der in Lugano 0:5 unterging. Biel startet zum ersten Mal seit 1990 mit Heimvorteil in eine Playoff-Serie, auch vor 28 Jahren beendete der EHCB die Qualifikation auf Platz 3.

Die ZSC Lions bekommen es in den Viertelfinals mit dem EV Zug, dem Zweiten der Qualifikation zu tun. Die Zuger beendeten den 50-Runden-Qualifikationsmarathon mit einer 2:3-Niederlage in Ambri.

Schon vor der Olympia-Pause stand der SC Bern zum zweiten Mal in Folge als Qualifikationssieger fest. Das Team des Finnen Kari Jalonen beendete die Saison mit einem 3:4 nach Penaltyschiessen gegen Servette. Auf die Genfer trifft der SCB auch in den Playoffs gleich wieder. Die Viertelfinalserie Bern – Servette ist die Neuauflage des Playoff-Finals von 2010 (4:3 Siege für Bern).

Die ersten Playoff-Partien gehen am Samstag über die Bühne. Alle Partien beginnen ab Playoff-Start eine halbe Stunde später um 20.15 Uhr. Penaltyschiessen gibt es keine mehr. In Verlängerungen wird wie in Nordamerika gespielt bis zum nächsten Tor – egal wie lange es dauert.

In der Abstiegsrunde scheinen die Positionen bezogen. Die SCL Tigers (9.) und Lausanne (10.) liegen zehn, beziehungsweise sechs Punkte vor Ambri-Piotta (11.). Nach den sechs Runden dieser Platzierungs-Poule ermitteln die letzten zwei Teams in einer Best-of-7-Serie, wer gegen den NLB-Meister zur Ligaqualifikation antreten muss.

Beat Gerber im 1000er-Klub

Berns Verteidiger Beat Gerber erreichte am Montag in der letzten Runde der Qualifikation gegen Genève-Servette als elfter Spieler die Marke von 1000 Partien in der höchsten Schweizer Liga. Die meisten Partien in der National League (früher NLA) absolvierte Mathias Seger. Der 40 Jahre alte Verteidiger der ZSC Lions hat 1153 Spiele auf dem Buckel. Aktiv vom “1000er-Klub” sind nebst Gerber und Seger noch Fabian Sutter (EHC Biel) und Sven Lindemann – er jedoch nur noch in der Swiss League (Rapperswil-Jona Lakers).

Resultate

ZSC Lions – Biel 1:4 (1:2, 0:1, 0:1). Lugano – Davos 5:0 (2:0, 2:0, 1:0). Kloten – SCL Tigers 3:4 (1:2, 2:0, 0:2). Fribourg-Gottéron – Lausanne 3:2 (0:0, 2:1, 1:1). Bern – Genève-Servette 3:4 (1:1, 1:0, 1:2, 0:0) n.P. Ambri-Piotta – Zug 3:2 (1:1, 1:1, 1:0).

Rangliste: 1. Bern 50/102 (167:112). 2. Zug 50/91 (153:122). 3. Biel 50/89 (150:124). 4. Lugano 50/86 (159:130). 5. Fribourg-Gottéron 50/77 (133:139). 6. Davos 50/75 (134:156). 7. ZSC Lions 50/75 (144:133). 8. Genève-Servette 50/71 (132:153). 9. SCL Tigers 50/67 (120:134). 10. Lausanne 50/63 (149:169). 11. Ambri-Piotta 50/57 (136:168). 12. Kloten 50/47 (120:157).

Playoff-Viertelfinals (best of 7): Bern (1.) – Genève-Servette (8.). Zug (2.) – ZSC Lions (7.). Biel (3.) – Davos (6.). Lugano (4.) – Fribourg-Gottéron (5.). – Spieldaten: 10., 13., 15., 17. und evtl. 20., 22. und 24. März.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft