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Programm EnergieSchweiz erreicht mehr als erwartet

(Keystone-SDA) Bern – Das Programm für Energieeffizienz und erneuerbare Energien (EnergieSchweiz) hat im letzten Jahr trotz Wirtschaftskrise mehr erreicht als erwartet. Dies dokumentiert der vom Bundesamt für Energie (BFE) veröffentlichte Jahresbericht.
EnergieSchweiz lebt von der partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Bund, Kantonen, Wirtschaft-, Umwelt- und Konsumentenorganisationen. Mit seinem Budget von 40 Millionen Franken vom Bund und 45 Millionen von den Kantonen hat das Programm Investitionen von 1190 Millionen ausgelöst. Das sind 125 Millionen mehr als im Vorjahr.
Um 11 Prozent erhöht haben sich die energetischen Wirkungen im Gebäudebereich. Dies führt EnergieSchweiz hauptsächlich auf das starke Wachstum der MINERGIE-zertifizierten Gebäude zurück. Zweistellig zugelegt haben auch die erneuerbaren Energien, dank dem erhöhten Absatz von Wärmepumpen, Holzfeuerungen und thermischen Solaranlagen.
Die Wirkungen aller freiwilligen Massnahmen von EnergieSchweiz stiegen gegenüber 2007 um 5 Prozent auf 33,2 Petajoule. Dies entspricht einer Emissionsreduktion von 1,9 Millionen Tonnen des Treibhausgases CO2. EnergieSchweiz befindet sich im Schlussspurt seiner zweiten Etappe 2006-2010.
Voraussichtlich Ende Jahr fällt der Bundesrat einen Grundsatzentscheid zur Zukunft des Programms EnergieSchweiz nach 2010. In der Vernehmlassung hat sich eine klare Mehrheit für die Weiterführung des Programms ausgesprochen. Dieses soll weiterhin einen Beitrag zu einer sicheren, wirtschaftlichen, umweltverträglichen und CO2-armen Energieversorgung leisten.

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