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Regierung hat Kontrolle über weite Teile des Landes verloren

(Keystone-SDA) Mogadischu – In der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind bei schweren Gefechten zwischen islamistischen Rebellen und Regierungstruppen nach Angaben einer Menschenrechtsgruppe mindestens 16 Menschen getötet worden. 71 weitere seien verletzt worden.
Dies teilte die Organisation Elman mit. Augenzeugen zufolge löste ein nächtlicher Mörsergranaten-Angriff der Extremisten auf den Präsidentenpalast die Kämpfe aus. Die Gefechte dehnten sich auf vier Stadtbezirke aus.
Die somalische Regierung hat die Kontrolle über weite Teile des Landes an islamistische Rebellen verloren, die am Horn von Afrika einen Gottesstaat errichten wollen. Seit Anfang 2007 kamen bei Kämpfen in dem zerrütteten Land rund 21’000 Menschen ums Leben.

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