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Rutschhang von Flamatt wird mit Netz und Alarmsystem gesichert

(Keystone-SDA) Die SBB will ihre Geleise in Flamatt FR mit einem 1,8 Kilometer langen und 18 Millionen Franken teuren Zaun besser schützen. Erdrutsche in diesem Bereich hatten in letzter Zeit immer wieder für Betriebsunterbrüche auf der stark frequentierten Achse Bern-Freiburg geführt.

Die Bauarbeiten beginnen am nächsten Montag und dauern bis in den Sommer. Teilweise wird nachts gearbeitet. Danach folgen bis im Frühjahr 2014 weitere Arbeiten. Je die Hälfte der Kosten übernehmen der Kanton Freiburg und das Bundesamt für Umwelt, wie die SBB am Dienstag bekanntgab.

Der Schutzzaun ist mit einem Alarmsystem ausgerüstet. Dieses registriert mittels dünnen Drähten und Sensoren Einschläge und Hangrutsche und meldet diese automatisch den Sicherheitsdiensten und den zentralen Stellwerken der SBB.

In einem zweiten Schritt sichert das Bauteam die Böschungen mit vernagelten Schutznetzen. Im oberen Bereich des Hanges werden die steilen Böschungen abgetragen und alte Mauerteile zurückgebaut. Zudem wird eine sogenannte “Berme” erstellt. Dies ist ein Absatz in der Böschung. Er dient als zusätzlicher Auffangbereich und als Zugang für den Unterhalt.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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