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Schweiz erlebt milden November – deutlich zu warm

(Keystone-SDA) Bern – Der November ist dieses Jahr seinem Ruf nicht gerecht geworden. Im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt waren die Temperaturen zwei bis fünf Grad zu warm, wie MeteoNews mitteilte. Nur im Süden hätten die Temperaturen weniger verrückt gespielt.
In Lugano war es gemäss MeteoNews 1,5 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt. Im Mittelland, der Nordwestschweiz und in Zürich bilanzierten die Meteorologen rund 3,5 Grad zu viel. Anstatt durchschnittlich 4,9 Grad, war es etwa in Basel 8,6 Grad. In Zürich betrug die Temperatur im Mittel 6,8 statt 3,5 Grad.
Ebenfalls zu warm war es im November in den höheren Lagen. So lagen die Durchschnittswerte in St. Moritz dieses Jahr mit -0.6 Grad nur knapp unter dem Gefrierpunkt, dies im Gegensatz zu den üblichen -3,4 Grad. Bis zum Monatsende werde sich an der Bilanz nicht mehr viel ändern, da eine Südwestlage bis dann für milde Temperaturen sorgen werde, hielt MeteoNews fest.
Verantwortlich für die warmen Temperaturen seien die häufigen Südwestlagen gewesen, sagte Meteorologe Felix Baum auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. “Die Südwestlagen brachten milde Luftmassen aus dem Mittelmeerraum”, erklärte er. Kühle Nordlagen oder gar Bisenlagen seien sehr selten gewesen.

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