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Schweiz muss weiter auf Wintereinbruch warten

(Keystone-SDA) Bern – In der Nacht auf Montag ist ein kräftiger Herbststurm über die Schweiz gefegt. Das Sturmtief “Ludwig” sorgte in den Bergen für Böenspitzen von über 100 Stundenkilometern, wie Andreas Asch von MeteoSchweiz auf Anfrage sagte.
Auf dem Säntis erreichte der Wind eine Geschwindigkeit von 125 Stundenkilometern. Orkanstärke erreichten die Böen auch auf dem Jungfraujoch. Im Mittelland waren die Winde mit 50 bis 60 Stundenkilometern schwächer, SF Meteo mass Böenspitzen zwischen 70 und 80 Kilometer pro Stunde. In Zürich betrugen die Höchstwerte 66 Kilometer pro Stunde.
Es bleibe weiterhin stürmisch in der Schweiz, sagte der Meteorologe weiter. Der “typische Herbststurm” werde in der Nacht auf Dienstag noch stärker und klinge schliesslich am Dienstagmorgen ab. SF Meteo prognostizierte jedoch nur eine kurze Wetterberuhigung: Bereits am Donnerstag und Freitag sei mit neuen Niederschlägen und viel Wind zu rechnen.
Weiterhin rar macht sich der Winter: “Frau Holle hat den Ernst der Lage noch nicht begriffen”, schrieb SF Meteo. Am Freitag könnten sich zwar ein paar Flocken bis gegen 100 Meter herunter verirren, der grosse Schneefall in tieferen und mittleren Lagen sei aber nicht in Sicht.

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