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Schweiz will helfen, Kakao in Ghana nachhaltiger herzustellen

Bundespräsidentin Leuthard besuchte auf ihrer Visite in Ghana auch mehrere Unternehmen. KEYSTONE/ALEXANDRA WEY sda-ats

(Keystone-SDA) Ghana ist der wichtigste Schokoladenlieferant der Schweiz. Die Kakaoproduktion soll aber nachhaltiger werden. Bei einem Besuch von Bundespräsidentin Doris Leuthard im westafrikanischen Land wurde eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.

Mit dieser soll die “Swiss Platform for Sustainable Cocoa” lanciert werden. Ziel ist es, die soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit des Kakaosektors zu stärken, wie das Bundesamt für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) am Mittwoch mitteilte.

Initianten des Projekts waren die Schweizer Schokoladenindustrie, die Zivilgesellschaft und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO).

Im Beisein Leuthards und des ghanaischen Präsidenten Nana Addo Dankwa Akufo-Addo wurde zudem die Kooperationsstrategie 2017-2020 lanciert. Laut SECO-Angaben soll diese unter anderem die Wettbewerbsfähigkeit der ghanaischen Wirtschaft stärken.

Bei den offiziellen Gesprächen wurden in erster Linie Wirtschafts- und Handelsfragen diskutiert. SECO-Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Ghanas Vizepräsident Mahamudu Bawumia und mehrere ghanaische Minister nahmen daran teil.

Am Dienstagabend und Mittwoch hatte Bundespräsidentin Leuthard in Ghana tätige Schweizer Unternehmer getroffen und besichtigte ein Projekt zur nachhaltigen Ananas-Produktion. Geplant war zudem eine Rede Leuthards an einer Denkfabrik in Accra zu Regierungsführung und sozialen Medien.

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