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Schweizer Skisprungteam Siebte in Oslo

(Keystone-SDA) Die Schweiz belegt beim Weltcup-Teamspringen in Oslo den 7. Platz, auf den sie fast schon abonniert ist. Auch Sieger Norwegen ist alles andere als eine Überraschung.

Die Spannung ist bei Teamspringen aus Schweizer Sicht seit einiger Zeit sehr überschaubar. Im Weltcup gab es in dieser Saison nun sechs Wettkämpfe, fünfmal belegten die Swiss-Ski-Springer den 7., einmal den 8. Platz. Oslo war diesbezüglich keine Ausnahme.

Bester des helvetischen Quartetts mit Gregor Deschwanden, Andreas Schuler, Killian Peier und Simon Ammann war ebenfalls wie üblich Ammann mit einem sehr guten Sprung auf 128 und einem mässigen auf 122,5 Meter. Positiv überraschte auch Andreas Schuler. Der Einsiedler setzte im ersten Durchgang bei 120 m auf, im zweiten sogar nach 125 m. Allerdings profitierte er dabei von drei Luken mehr Anlauf als beispielsweise Ammann.

Mit dem Kampf um die Podestplätze haben die Schweizer jeweils nichts zu tun. Von Kampf um den Sieg kann erst recht keine Rede sein. Zu überlegen sind die Olympiasieger und Skiflug-Weltmeister aus Norwegen derzeit als Team. Auf der Heimschanze am Holmenkollen distanzierten die Skandinavier die zweitplatzierten Polen um fast 60 Punkte.

In der Gesamtwertung der lukrativen Raw-Air-Tour mit zehn Springen in zehn Tagen baute Olympiasieger und Vierschanzentournee-Triumphator Kamil Stoch aus Polen als Tagesbester seinen Vorsprung leicht aus. Erster Verfolger ist der Norweger Robert Johansson mit 7,5 Punkten Rückstand. Der drittplatzierte Johann André Forfang liegt bereits gut 20 Punkte zurück.

Die Tour geht am Sonntag mit dem Einzelwettkampf in Oslo weiter.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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