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Schweizer Süssigkeiten verkaufen sich dank Exporten besser

(Keystone-SDA) Süsses Ergebnis für die Schweizer Zuckerwarenhersteller. Im vergangenen Jahr verkauften sie über 31’000 Tonnen Bonbons und andere Süssigkeiten. Das sind rund 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz erhöhte sich um 0,7 Prozent auf 329 Mio. Franken.

Das insgesamt positive Geschäftsergebnis sei vollumfänglich dem Exportgeschäft zu verdanken, teilte der Verband Biscosuisse am Montag mit. Der Exportanteil an der Gesamtproduktion liegt inzwischen bei über zwei Dritteln (76,3 Prozent).

Bei den Hartbonbons (+0,8 Prozent) und den Weichkaramellen (+4,6 Prozent) haben sich die Mehrverkäufe bescheiden entwickelt. Grosse Zuwachsraten gab es hingegen bei den Geléeartikeln (+13,5 Prozent) und anderen geformten Zuckerwaren (+29,5 Prozent).

Rückgang im Inland

Die Verkäufe im Inland gingen um 0,3 Prozent zurück und führten zu einer Umsatzeinbusse von 1,5 Prozent auf 100 Mio. Franken. Die Importmenge erhöhte sich um 3,4 Prozent. Damit sank der Marktanteil der einheimischen Hersteller von 27,8 Prozent auf 27,1 Prozent.

Der durchschnittliche Pro-Kopf-Konsum von Süssigkeiten stieg um 100 Gramm auf nunmehr 3,5 Kilogramm. Der Anteil der zuckerfreien Artikel sank in der Schweiz von 22,9 Prozent auf 21,7 Prozent.

Zuwachs im Exportgeschäft

Erfreulich entwickelte sich der Export. Er stieg um 8,3 Prozent auf 23’654 Tonnen. Der Umsatz erhöhte sich um 1,7 Prozent auf 229 Mio. Franken. Erneut waren Deutschland (Anteil 24,4 Prozent), die USA (18,9 Prozent), Frankreich (11,9 Prozent) und die Niederlande (9,1 Prozent) die grössten Exportmärkte.

Die 14 Schweizer Zuckerwarenhersteller beschäftigen 780 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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