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Sechs Jugendliche sterben bei illegalem Autorennen in Brasilien

(Keystone-SDA) Tragisches Ende einer illegalen Auto-Wettfahrt in Brasilien: Sechs Jugendliche sind ums Leben gekommen, als bei einem Strassenrennen ein Auto in eine Menschenmenge raste.

Die Opfer im Alter von 13 bis 22 Jahren starben in der Nacht zum Samstag an der Unfallstelle in Mogi das Cruzes, rund 60 Kilometer von São Paulo entfernt, wie lokale Medien berichteten.

Der 41-jähriger Fahrer des Unfallautos wurde nach kurzer Flucht festgenommen und sagte aus, er habe schon seit 20 Jahren keinen Führerschein mehr. Er sei von einer Party gekommen, wo er Alkohol getrunken habe. Auf der Strasse sei er dann vom Fahrer des zweiten Wagens zu einem Rennen aufgefordert worden.

Zweiter Fahrer flüchtig

Bei der Wettfahrt berührten sich die Autos, und der 41-Jährige verlor nach ersten Erkenntnissen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Sein Wagen raste in die Menschengruppe und überschlug sich.

Der zweite Fahrer war am Samstag noch flüchtig. Auf der Strasse galt ein Tempo-Limit von 50 Stundenkilometern. Eines der Autos soll mit 120 Kilometern pro Stunde gerast sein.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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