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Sechs Rocker sitzen nach Schlägerei in Untersuchungshaft

(Keystone-SDA) Nach der Schlägerei zwischen Mitgliedern der verfeindeten Gangs Hells Angels und der Black Jackets vom 8. Juli im aargauischen Oftringen sitzen sechs Beteiligte für drei Monate in Untersuchungshaft. Ein entsprechender Antrag der Aargauer Staatsanwaltschaft wurde vom Zwangsmassnahmengericht bestätigt.

Gegen vier Personen aus dem Umfeld der Hells Angels läuft ein Strafverfahren wegen Angriffs und versuchter schwerer Körperverletzung. Dies teilte die Aargauer Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.

Zudem befinden sich auch die beiden Opfer der Schlägerei, beides Mitglieder der Black Jackets, in Untersuchungshaft. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen falscher Zeugenaussage und Begünstigung eröffnet.

Sämtliche Beschuldigte wohnen in den Kantonen Aargau und Solothurn. Die Untersuchungen laufen weiter. Vor allem ist noch unklar, wieviele Personen an der Auseinandersetzung beteiligt waren. Die Staatsanwaltschaft sucht weiterhin Augenzeugen, welche das Geschehen beobachtet haben.

Zur Schlägerei war es auf dem Gelände einer Tankstelle gekommen. Erste Erkenntnisse deuten laut Staatsanwaltschaft darauf hin, dass mehrere Personen in irgendeiner Form daran beteiligt waren und die Aggressionen von Seiten des Umfelds der Hells Angels ausgingen.

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