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Somalischer Ministerpräsident nimmt wegen Regierungskrise den Hut

(Keystone-SDA) Mogadischu – Der somalische Ministerpräsident Omar Abdirashid Ali Sharmake ist am Dienstag zurückgetreten. Er begründete seinen Schritt mit einer Krise innerhalb der Regierung und der Zunahme der Unsicherheit in Somalia.
In den vergangenen Monaten war es wiederholt zu Spannungen zwischen Sharmake und Präsident Sheik Sharif Ahmed, einem gemässigten Islamisten, gekommen.
Die Übergangsregierung kontrolliert nur einige Bezirke in der Hauptstadt Mogadischu und wird von radikalislamischen Milizen in schwere Bedrängnis gebracht. Zwischen Sharmake und dem Präsidenten kam es wiederholt zu Streit über das richtige Vorgehen gegen die Islamisten. Somalia hat seit 1991 keine funktionierende Regierung mehr.

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