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Ständerat spricht 505,5 Millionen Franken für die Armee-Immobilien

(Keystone-SDA) Für ihre Immobilien soll die Armee im kommenden Jahr 505,5 Millionen Franken ausgeben können. Der Ständerat stimmte am Mittwoch der Immobilienbotschaft 2013 des Verteidigungsdepartements (VBS) ohne Gegenstimme zu. Hauptpunkt ist ein neues Rechenzentrum.

Für den Bau eines vollgeschützten Rechenzentrums beantragt der Bundesrat beim Parlament einen Kredit über 150 Millionen Franken. Es handelt sich um ein Vorhaben innerhalb des Projekts, ein sicheres Telekommunikationsnetz aufzubauen.

In der Rüstungsbotschaft sieht der Bundesrat weitere 209 Millionen Franken für die erste Etappe vor. Bis spätestens 2020 sollen die Führungs- und Informatiksysteme der Armee in einer gesicherten und geschützten Telekommunikationsinfrastruktur miteinander verbunden werden. Heute sei die Infrastruktur zu wenig vor Angriffen geschützt.

Als nächstes entscheidet der Nationalrat über die Immobilienbotschaft. Das Programm mit sechs Verpflichtungskrediten liegt 100 Millionen Franken über dem Umfang vom vergangenen Jahr und 200 Millionen über jenem von 2011.

Weiter sind unter anderem 35,6 Millionen Franken vorgesehen für die zweite Etappe des Logistik-Centers auf dem Monte Ceneri. 26,5 Millionen Franken sollen die Anpassung der Ausbildungsinfrastruktur und der Heizanlage auf dem Flugplatz Payerne VD kosten. Auf Instandhaltungsarbeiten entfallen 130 Millionen Franken.

Nach Angaben des VBS sollen dank des Programms rund 1300 Personen während zweier Jahre in allen Sprachregionen der Schweiz beschäftigt sein.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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