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Suhr Aarau tätigt weiteren Schritt Richtung Finalrunde

(Keystone-SDA) Aufsteiger Suhr Aarau macht in der drittletzten Runde der NLA-Qualifikation mit einem 28:25-Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten Fortitudo Gossau einen grossen Schritt in Richtung Finalrunde.

Bis zum 19:21 (49.) konnte Fortitudo auf den ersten Sieg in der laufenden Meisterschaft hoffen, dann zog Suhr Aarau auf 26:19 (54.) davon. Einen grossen Anteil am Erfolg der erstaunlichen Aargauer hatte Tim Aufdenblatten, der zehn Treffer erzielte.

Dank des Sieges liegt das fünftplatzierte Suhr Aarau weiterhin drei Punkte vor dem unmittelbar unter dem Strich klassierten BSV Bern Muri, der sich beim RTV Basel souverän 33:22 durchsetzte. Obwohl der Aufsteiger mit den Auswärtsspielen gegen Wacker Thun und Pfadi Winterthur ein happiges Restprogramm hat, sind die Chancen auf die Teilnahme an der Finalrunde gut. Verliert St. Otmar am Dienstag beim Leader Kadetten Schaffhausen, gehört Suhr Aarau in jedem Fall zu den besten sechs Teams der Qualifikation.

St. Otmar sicherte sich mit dem 24:22 gegen Kriens-Luzern ebenfalls zwei wichtige Punkte. Zwar liessen die St. Galler die Gäste nach einem Blitzstart (5:1/14.) wieder herankommen, Kriens-Luzern gelang es allerdings nie, in Führung zu gehen. Die Ostschweizer konnten es sich gar leisten, dass Liga-Topskorer Ondrej Zdrahala für einmal ein Ausfall war – bloss zwei Tore aus zehn Versuchen.

Nach den Siegen von St. Otmar und dem BSV deutet alles auf einen Showdown in der letzten Runde am kommenden Samstag hin. Dann treffen die durch einen Zähler getrennten Teams in Gümligen aufeinander. GC Amicitia besitzt nach der 29:34-Heimniederlage gegen die Kadetten Schaffhausen nur noch theoretische Chancen auf die Finalrunde. Derweil muss der RTV Basel definitiv in die Abstiegsrunde.

Wacker Thun holte gegen Pfadi Winterthur auf spektakuläre Art und Weise einen Punkt. Den Ausgleich zum 22:22 erzielte der achtfache Torschütze Nikola Isailovic sechs Sekunden vor dem Ende. In der 42. Minute hatten die Berner Oberländer noch mit fünf Toren (13:18) hinten gelegen, nachdem sie in der Schlussphase der ersten Hälfte nach einer 10:9-Führung (23.) mit 10:15 in Rückstand geraten waren. Die Aufholjagd ist insofern umso erstaunlicher, als bei den Thunern gleich sieben Stammspieler wegen Verletzungen fehlten.

Trotz des ärgerlichen Punktverlustes rückte Pfadi auf Kosten von Kriens-Luzern auf den 2. Tabellenplatz vor. Die Kadetten führen die Rangliste nun mit zwei Zählern Vorsprung an.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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