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Texas Instruments produziert auf Hochtouren

(Keystone-SDA) Dallas – Der Chiphersteller Texas Instruments hat immer noch alle Hände voll zu tun. Im zweiten Quartal setzte sich der gute Lauf des Jahresbeginns fort.
Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar. Der Gewinn verdreifachte sich sogar auf unter dem Strich 796 Millionen Dollar.
Im Vorjahreszeitraum hatte die Krise das Geschäft einbrechen lassen, doch die Halbleiter-Branche erholte sich im Eiltempo. “Die Bestellungen im Quartal waren stark, das Auftragsbuch ist voller geworden”, sagte Konzernchef Rich Templeton am Montag in Dallas. Im dritten Quartal erwartet er deshalb weiteres Wachstum.
Doch der Börse ist gut oft nicht gut genug: Die Aktie fiel nach Börsenschluss um 5 Prozent. Die Prozessorenhersteller Intel und AMD hatten die Erwartungen mit ihren jüngsten glänzenden Zahlen geschürt.
Allerdings beackern die beiden andere Geschäftsfelder als Texas Instruments. Sie sind stark an die Computerbranche gekoppelt, TI hingegen ist führend bei analogen und integrierten Prozessoren für einfache Rechenaufgaben.
Chips von Texas Instruments kommen in Geräten von der Waschmaschine bis zum Fernseher zum Einsatz. Daher gilt das Abschneiden als Konjunkturbarometer für die Elektronikhersteller. Schülern ist Texas Instruments durch seine Taschenrechner bekannt.
Im laufenden dritten Quartal rechnet TI-Chef Templeton mit einem Umsatz von bis zu 3,85 Milliarden Dollar und einem Ergebnis je Aktie von bis zu 0,74 Dollar. In den gerade abgeschlossenen drei Monaten hatte das Unternehmen 0,62 Dollar je Aktie verdient.

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