Überdurchschnittliche Ernte bei Aprikosen, Kirschen und Zwetschgen
Bern - Die kräftigen Hagelzüge dieses Sommers konnten den meisten Früchten nichts anhaben: Bei Kirschen, Zwetschgen und Himbeeren verzeichnen die Obstbauern überdurchschnittliche Erträge. Einen Rekordwert erreichte die Aprikosenernte. Der Hagel setzte aber den Erdbeeren zu.
Die Hagelzüge zwischen Mai und Juli vernichteten erntereife Erdbeerfelder gebietsweise vollständig, wie der Schweizerische Obstverband mitteilte. Dennoch konnte bis Saisonende fast der Dreijahresdurchschnitt von 2006 bis 2008 erreicht werden.
Erstmals über 1000 Tonnen ernteten die Himbeerproduzenten. Von den übrigen Strauchbeeren erreichten nur die Brombeeren die Vorjahresmenge nicht.
Einen Rekord erreichte die vorwiegend im Wallis angesiedelte Aprikosenernte. Mit 5902 Tonnen entspricht der Ertrag dem Doppelten des Durchschnitts der letzten drei Jahre. Die Qualität und die Haltbarkeit der Früchte sind laut Obstverband ausgezeichnet. Dazu habe auch das gute, praktisch niederschlagsfreie Erntewetter beigetragen.
Überdurchschnittlich verlief die Ernte auch bei den Kirschen und den Zwetschgen. Bei den Kirschen der Klassen 1, Extra und Premium lieferten die Obstbauern die grösste in den letzten zehn Jahren vermarktete Menge.
Bei der Klasse 1 hingen gar noch mehr Früchte an den Bäumen. Für diese konnte allerdings kein Markt gefunden werden. Grosskalibrige Früchte wurden gemass Obstverband eindeutig bevorzugt.
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