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Verdienter Heimsieg für die Genfer

(Keystone-SDA) Eishockey – Der Genève-Servette Hockey Club gewann das Duell zweier zuletzt formstarker Teams gegen Lugano mit 3:0. Ein Bully-Goal von Arnaud Jacquemet nach 45 Minuten zum 2:0 entschied die Partie.
Im Aufeinandertreffen zweier Tabellennachbarn profitierte Servette (6.) auch davon, dass Lugano (7.) am Vortag in Zürich ein kräfteraubendes Spiel bestritten und gewonnen hat. Lugano stieg zwar mit dem Schwung des 6:3-Auswärtssieges beim Zürcher SC in die Partie, erspielte sich in den ersten Minuten auch drei ausgezeichnete Torchancen, baute in der Fortsetzung der Begegnung aber eindeutig ab. Insgesamt verdiente sich Servette den Heimsieg; das Team von Chris McSorley erwies sich als klar stärkere Equipe.
Eine Glanzleistung gelang aber auch Servette nicht. Cody Almond brachte das Heimteam vor 6639 Zuschauern in des Les-Vernets-Halle nach 15 Minuten in Führung, wobei Almond bereits zum achten Mal diese Saison traf. Nach 34 Minuten lag der Puck nochmals hinter Luganos Keeper Daniel Manzato, die Schiedsrichter annullierten den Treffer aber sogar ohne Videokonsultation (und ersparten sich damit einen durchaus kniffligen Entscheid). Das vorentscheidende 2:0 fiel so erst im Schlussabschnitt, als sich Arnaud Jacquemet in einem Bully in der Angriffszone durchsetzte und danach Manzato zum zweiten Mal bezwang. Fünf Minuten vor Schluss setzte Matthew Lombardi mit dem 3:0 den Schlusspunkt.
Mit Ausnahme der drei Goals lieferte die Partie nicht viele Highlights. Die beiden Mannschaften hatten zwar rassig begonnen, ab dem zweiten Abschnitt bot das Spiel aber kaum noch gute Szenen und schon gar kein Spektakel mehr.
Genève-Servette – Lugano 3:0 (1:0, 0:0, 2:0)
Les Vernets. – 6639 Zuschauer. – SR Björk/Eichmann (Sd/Sz), Abegglen/Espinoza. – Tore: 15. Almond (Simek, Picard) 1:0. 46. Jacquemet 2:0. 56. Lombardi (Hollenstein/Ausschluss Brett McLean) 3:0. – Strafen: 9mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 10mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Almond; Metropolit.
Genève-Servette: Tobias Stephan; Eliot Antonietti, Bezina; Mercier, Iglesias; Vukovic, Marti; Jacquemet, Romy, Hollenstein; Simek, Almond, Picard; Petrell, Lombardi, Daugavins; Roland Gerber, Rod, Jean Savary; Leonelli.
Lugano: Manzato; Hirschi, Kparghai; Heikkinen, Kienzle; Ulmer, Dominik Schlumpf; Romanenghi, Sartori; Diego Kostner, Brett McLean, Reuille; Walsky, Metropolit, Micflikier; Simion, Sannitz, Julian Walker; Dal Pian, Balmelli, Fazzini.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne John Fritsche, Berthon, Kamerzin und Rivera, Lugano ohne Julien Vauclair, Conne, Brady Murray, Jordy Murray, Ruefenacht, Dan Fritsche (alle verletzt), Flückiger und Blatter (beide krank).

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