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Verteidiger schiessen ZSC ins Glück

(Keystone-SDA) Eishockey – Auch im vierten Duell in dieser Saison zwischen den ZSC Lions und Fribourg setzte sich das Heimteam durch. Der ZSC gewann dank drei Verteidiger-Tore 4:2.
Nach der 0:3-Niederlage am Samstag in Zug waren sich beim ZSC alle einig gewesen, dass es so nicht weitergehen kann. Nach einer Krisensitzung sollte das erste Heimspiel 2011 die Wende zum Guten bringen. Von einer Wende zu sprechen, wäre nach dem gestrigen Auftritt der Lions übertrieben, aber immerhin gelang den Stadtzürchern ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Zwar gerieten die Gastgeber nach einem Tor von Julien Sprunger (6.) früh in Rückstand, nachdem kurz zuvor ZSC-Stürmer Sven Ryser eine hundertprozentige Chance vergeben hatten. Doch die Lions kämpften sich zurück. Nach nur 35 Sekunden im zweiten Drittel erwischte Oldie Owan Nolan, der sich zudem noch zwei Assists gutschreiben liess und zum besten Spieler seines Teams gewählt wurde, den Fribourger Goalie Cristobal Huet mit einem Backhand-Schuss. In der 28. Minute brachte Patrick Geering den ZSC erstmals in Führung; es war erst das zweite NLA-Tor für den 20-jährigen Verteidiger. Und nachdem Adam Hasani kurz vor der zweiten Pause der Ausgleich gelungen war, sorgten Daniel Schnyder (45.) und Captain Mathias Seger im Powerplay (50.) mit den Toren zum 4:2 für die Vorentscheidung zu Gunsten der Lions.
Mit diesem Sieg vergrösserte die Equipe von Bengt-Ake Gustafsson den Vorsprung auf das neuntplatzierte Biel auf 13 Punkte, womit der Playoff-Qualifikation nichts mehr im Wege stehen sollte.
Das Telegramm:ZSC Lions – Fribourg 4:2 (0:1, 2:1, 2:0). — Hallenstadion. — 6880 Zuschauer. — SR Kämpfer/Rochette, Micheli/Tscherrig. — Tore: 6. Sprunger (Hasani, Benny Plüss) 0:1. 21. (20:35) Nolan (Pittis) 1:1. 28. Geering (Ambühl, Monnet) 2:1. 40. Hasani (Sprunger, Lachmatow) 2:2. 45. Daniel Schnyder (Nolan) 3:2. 50. Seger (Westcott, Nolan)/Ausschluss Botter) 4:2. — Strafen: 7mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 8mal 2 plus 10 Minuten (Heins) gegen Fribourg. — PostFinance-Topskorer: Pittis; Jeannin.
ZSC Lions: Flüeler; Seger, Camperchioli; Cory Murphy, Geering; Westcott, Daniel Schnyder; Nolan, Pittis, Bastl; Schäppi, Ziegler, Bühler; Ambühl, Adrian Wichser, Monnet; Ryser, Ulmann, Paterlini.
Fribourg: Huet; Heins, Collenberg; Lukas Gerber, Birbaum; Ngoy, Rytz; Loeffel, Marc Leuenberger; Melin, Jeannin, Knoepfli; Leblanc, Mowers, Lachmatow; Sprunger, Hasani, Benny Plüss; Lüssy, Botter, Lauper.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Patrik Bärtschi, Stoffel (beide verletzt), Pascal Müller, Down (beide krank) und Sulander (GCK Lions). Fribourg ohne Aubin und Bykow (beide verletzt). — 22. Tor der Lions aberkannt (hoher Stock).

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