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Wallis zufrieden mit Abschusszahlen der Hochjagd

Die Walliser Jäger haben bei der diesjährigen Hochjagd mehr Gämsen erlegt. (Archivbild) KEYSTONE/OLIVIER MAIRE sda-ats

(Keystone-SDA) Im Wallis haben die Jäger während der Hochjagd die Abschussziele im ganzen Kanton erreicht, auch dank der günstigen Wetterbedingungen. Eine Nachjagd ist deshalb nicht mehr nötig.

Zufrieden zeigt sich der Kanton Wallis vor allem mit den 2834 erlegten Gämsen, wie die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DFJW) am Mittwoch mitteilte. Im gesamten Kantonsgebiet wurden 234 Gämsen mehr geschossen als im Jahr 2016, in dem die Quoten nicht erreicht worden waren.

Auch das neue Gämsjagdmodell führte im ersten Jahr zu keinen grösseren Problemen. In Zusammenarbeit mit den Jagdgesellschaften war eine Jagdmodell mit gezielteren Abschüssen bezüglich Alter und Geschlecht eingeführt worden.

Das Wallis reagierte damit auf den stetigen Rückgang der Anzahl Gämsen im Kanton und in der Schweiz. Auch das Kantonsparlament hatte sich im September 2015 besorgt über diesen Rückgang gezeigt. Die genauen Abschusszahlen der Gämsen nach Regionen werden nun vom Kanton analysiert.

Abschussziele erreicht

Auch beim restlichen Wild wurden die Jagdziele erreicht. Die Zahl der geschossenen Hirsche beläuft sich auf 1898, das sind 298 mehr als im Vorjahr. Zudem wurden 467 Rehgeissen geschossen, was zwar 55 weniger als 2016 entspricht. Die Ziele wurden dennoch erreicht.

Während der Hochjagd wurden auch 30 Wildschweine erlegt. Das Schwarzwild wird während der Niederjagd und anschliessend im Rahmen einer jährlichen Spezialjagd weiter reguliert. Die Resultate würden die Effizienz der Hochjagd belegen, hielt der Kanton Wallis fest.

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