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Winklevoss-Zwillinge beenden Rechtsstreit mit Zuckerberg

(Keystone-SDA) Die Studienkollegen des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg haben ihren Rechtsstreit um die Urheberschaft der Idee zu dem sozialen Netzwerk aufgegeben. Sie akzeptierten nun doch einen Vergleich, der 2008 ausgehandelt worden war.

In einer kurz gehaltenen Erklärung teilten die Zwillinge Cameron und Tyler Winklevoss dem Gericht am Mittwoch mit, dass sie nun doch einen 2008 ausgehandelten Vergleich im damaligen Wert von 65 Mio. Dollar akzeptieren. Vor Gericht wollten die Brüder das Abkommen, das ihnen 20 Mio. Dollar in bar und 45 Mio. Dollar an Unternehmensanteilen zusprach, ursprünglich kippen lassen.

Ein Bundesgericht hatte ihre Klage jedoch abgewiesen, in der sie behaupteten, falsch über den Wert der Anteile informiert worden zu sein. Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass sie von einer Schwadron von Anwälten und ihrem Vater, einem Wirtschaftsprofessor, vertreten worden waren.

Den Gang vor den Obersten Gerichtshof der USA wollen sich die Zwillinge nun sparen. Ihre Anteile an Facebook haben mittlerweile einen Wert von 100 Mio. Dollar.

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