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Minister der Alpenländer treffen sich in Konstanz

Die Schweizer Justizministerin Metzler sowie die Innenminister Schily (Deutschland), Bianco (Italien) und Strasser (Österreich) (v.l.n.r.) während ihres Spaziergangs in Konstanz. Keystone

In Konstanz findet bis Dienstagabend ein Treffen von Ministerinnen und Ministern der Alpenländer statt. Im Zentrum der Beratungen stehen die polizeiliche Zusammenarbeit und Migrationsfragen. Die Schweiz ist durch Justizministerin Ruth Metzler vertreten.

Der deutsche Innenminister Otto Schily rief zum Auftakt des Treffens am Montag (04.09.) zu einer verstärkten Zusammenarbet vor allem auf den Gebieten illegale Einwanderung, Menschenhandel und Schleuserkriminalität sowie Geldwäsche auf. Er forderte ein abgestimmtes Vorgehen und eine «effiziente Rückführungspolitik».

Zur dritten Innenminister-Konferenz der Alpenländer hatte Schily seine Kollegeninnen und Kollegen aus den EU-Ländern Frankreich, Italien und Österreich sowie aus den Nicht-EU-Staaten Schweiz und Liechtenstein geladen. Die eigentlichen Gespräche beginnen am Dienstag.

Vor Beginn des informellen Programms hatte Schily unterstrichen, dass auch rechtsextremistische Umtriebe eine grenzüberschreitende Kooperation erforderten.

Die Chefs und Chefinnen der Innenministerien aus Deutschland, der Schweiz, Italien, Österreich, Frankreich und Liechtenstein wollen sich am Treffen unter anderem mit dem Bericht einer Arbeitsgruppe auseinandersetzen, die vor einem Jahr eingesetzt wurde und sich mit dem Thema Informations- und Sicherheitspartnerschaft beschäftigte.

Für die Schweiz nimmt eine sechsköpfige Delegation unter der Leitung von Bundesrätin Ruth Metzler an dem Treffen teil. Dabei sein wird auch der Thurgauer Justizdirektor Claudius Graf.

Spaziergang und Abendessen

Der Montagnachmittag war eher den touristischen Unternehmungen vorbehalten. Die Politikerinnen und Politker machten einen Spaziergang durch die Altstadt von Konstanz. Vor dem Abendessen auf dem historischen Dampfschiff «Hohentwiel» trugen sich die Politikerinnen und Politiker am frühen Abend ins Goldene Buch der Stadt ein.

swissinfo und Agenturen

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