The Swiss voice in the world since 1935

Welche Erfahrungen haben Sie mit Wohnungsnot und steigenden Immobilienpreisen gemacht?

Gastgeber/Gastgeberin Marc Leutenegger

In der Schweiz können sich immer weniger Menschen ein Haus oder eine Eigentumswohnung leisten, und der konstante Nachfrageüberhang führt auch zu steigenden Mieten. In den Städten läuft die Gentrifizierung auf Hochtouren, ohne dass die Politik eine Antwort gefunden hätte.

Besserung ist nicht in Sicht. Denn während die Schweizer Wirtschaft nach Arbeitskräften aus der EU verlangt, hält die Bautätigkeit mit der Zuwanderung nicht Schritt. Die Schweiz schlittert immer tiefer in eine Wohnungskrise.

Kommt Ihnen das alles bekannt vor? Ist die Situation an Ihrem Wohnort vergleichbar, gibt es auch dort eine Housing-Affordability-Crisis oder herrscht Wohnungsnot? Dann erzählen Sie uns hier von Ihren Erfahrungen, und – falls Sie eine Idee haben – lassen Sie uns wissen: Wie könnte die Politik das Problem lösen?

Mehr
Mit der Schweiz verbunden

Diskutieren Sie mit!

Ihre Beiträge müssen unseren Richtlinien entsprechen. Wenn Sie Fragen haben oder ein Thema für eine Debatte vorschlagen möchten, wenden Sie sich bitte an uns!
Margarett
Margarett
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.

Ich bin eine alleinstehende, berufstätige Frau, die eine Hypothek vom alleinstehenden, durchschnittlichen Einkommen erhalten hat. Ich habe mein Erbe, nicht riesig auf Schweizer Standards, als Anzahlung für eine 3,5-Zimmer-Wohnung in einer kleinen Stadt im Kanton St. Gallen. Meine Wohnung befindet sich in einem Altbau, keine hochwertigen Ausstattungen, nichts Ausgefallenes. Aber sie gehört mir. Vergessen Sie Häuser, vergessen Sie Neubauten, vergessen Sie alle Ausstattungen, die nicht von Ladenketten stammen, und Wohnungen sind nicht so teuer. Vergessen Sie den Kanton Zürich, wählen Sie irgendeine Stadt mit Bahnhof und bescheidener Ausstattung. Eine Menge kann in 400k bis 500k CHF Bereich gefunden werden.

I am a single professional, women who got a mortgage from the single, average income. I put my inheritance, not huge on Swiss standards, as down payment for a 3.5 room apartment in a small town of canton of St. Gallen. My apartment is in old building, no high end finishes, nothing fancy. But it is mine to have. Forget houses, forget new builds, forget any finishes that are not coming from chain stores and apartments are not so expensive. Forget canton of Zurich, choose any town with railway station and modest finishes. A lot can be found in 400k to 500k CHF range.

wfaler
wfaler
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.

Das Problem ist ein Angebotsproblem: Es gibt kein Angebot.__Subventionen für Käufer oder rezessionsbedingt sinkende Preise werden das grundlegende Problem, dass es nicht genug Wohnraum gibt, nicht lösen.__Die Lösung ist einfach: Bauen oder bestehende Gebäude umnutzen.____Die niedrig hängenden Früchte sind wahrscheinlich die Umwandlung von Gewerbeimmobilien in Wohnimmobilien. Die Entwicklung hin zu hybriden und abgelegenen Gebäuden bedeutet, dass Gewerbeimmobilien bereits unzureichend ausgelastet sind, und die Unternehmen versuchen, die Rendite zu steigern, um keine massiven Wertminderungen hinnehmen zu müssen.____In Orten wie Zug, wo der Mangel am schlimmsten ist, sind es häufig mehr als nur riesige Briefkästen.____Die nächste Stufe ist, dass Neubauten höher sein dürfen (so dass mehr Wohnungen auf demselben Land gebaut werden können).__Und die nächste Stufe danach ist die Freigabe von mehr Land, das bebaut werden kann.____Die Lösungen existieren, sind einfach und offensichtlich. Die Frage ist nur, ob spezielle Interessen, bestehende Hausbesitzer und Politiker eine Lösung wollen.

The problem is one of supply: there isn't a supply.__Subsidies for buyers, or prices dropping because of recession is not going to solve the fundamental problem that there isn't enough housing.__The solution is simple: build, or repurpose existing buildings.____Low hanging fruit is likely to convert commercial real estate into residential. The move towards hybrid and remote means commercial real estate is already under-utilized, and companies are trying to push for Return To Office to not have to take massive write-downs in the value.____In places like Zug, where the shortage is the worst, it's frequently more than gigantic mailboxes.____The next level, is allow new builds to be higher (so more apartments can be built on the same land).__And the next level after that is freeing up more land to be built upon.____The solutions exist, are simple and obvious. The question is, will special interests, existing house owners, and politicians want a solution

Marc Leutenegger
Marc Leutenegger SWI SWISSINFO.CH
@wfaler

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Ein Experte, den wir zum Thema befragt haben - das Interview erscheint voraussichtlich Ende Woche - kommt zu demselben Schluss: Allein eine Vermehrung der Bautätigkeit werde eine Entspannung bringen. Die Frage ist, wie man das Bauen in der Schweiz für Investoren wieder attraktiv machen kann? Das tiefere Zinsumfeld dürfte sich mit einiger Verzögerung zwar positiv auswirken, der Boden aber ist knapp und Verdichten rechnet sich für Investoren oft nicht respektive nur, wenn ohnehin eine Totalsanierung ansteht. Besteht der Staat auf die Mehrwertabschöpfung, etwa im Gestaltungsplanverfahren, ist damit zwar einem sozialpolitischen Anliegen Rechnung getragen, auf die Bautätigkeit wirkt sich das aber wiederum bremsend aus. Die Schweiz steht vor einer Güterabwägung: Will sie noch einmal im grossen Stil Land einzonen und dafür die Raumplanung ändern, will sie eine höhere Dichte fördern, indem sie private Gewinne ermöglicht - oder sind Landschaftsschutz und gerechte Verteilung wichtigere Anliegen? Es ist ein Dilemma, und gerade die Städte sind in einer schwierigen Position, politisch eher links fällt es ihnen schwer, sich für eine marktliberale Lösung zu engagieren. Die heutige Konsenslösung - die Förderung des gemeinnützigen Wohnbaus - stösst aber an ihre Grenzen, das zeigen die Zahlen aus Zürich, wo der angepeilte Gemeinnützigkeitsanteil seit Jahren nicht erreicht wird, der politischen Anstrengungen zum Trotz.

DSO
DSO
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.

Das ist Blödsinn. Meine Frau und ich sind vor 7 Jahren ohne Geld in die Schweiz gezogen, haben aber aufgrund unserer Berufe gut bezahlte Jobs bekommen. Mit einem gemeinsamen Jahreseinkommen von knapp 170kchf haben wir in 4 Jahren das Geld für die Anzahlung eines Hauses gespart, etwa 150kchf. Nicht in Zürich (das ist etwas für Dummköpfe), sondern in FR, mit einem Weinberg und einem See vor der Haustür. Wir haben kein teures Auto gekauft, keine teure Wohnung gemietet, keine teuren Sachen gekauft. Wir haben hart gearbeitet und unser Geld gespart. Jetzt sind wir Eigentümer eines brandneuen Hauses, das wir mit einem Architekten gebaut haben. ____ Du brauchst keine 200 Tchf im Jahr, hör einfach auf, in Restaurants zu gehen, 50 Tchf für das Mittagessen auszugeben, große dumme Autos zu kaufen, LV-Taschen zu kaufen. Sei finanziell verantwortungsbewusst und du kannst leicht sparen und ein Haus kaufen. Sobald die Anzahlung gesichert ist, können Sie dank der sehr niedrigen Zinssätze und der Auflage, nur 1/3 in 15 Jahren zu zahlen, der Bank 2000 pro Monat zahlen und müssen nie wieder Miete zahlen. Harte Arbeit, Aufopferung, Selbstkontrolle. Erledigt.

This is nonsense. My wife and I moved to Switzerland 7 years ago with no money at all but got well paying jobs because of our professions. With a combined annual income of just under 170kchf, we saved the money for the down payment of a home in 4 years, about 150kchf. Not in Zürich (that's for stupid people), but in FR, with a vineyard and a lake before our door. We did not buy an expensive car, rent an expensive apartment, buy expensive things. We worked hard, and saved our money. Now we are home owners of a brand new home we built with an architect. ____You don't need 200kchf a year, just stop going to restaurants, spending 50chf on lunch, buying big stupid cars, buying LV bags. Be financially responsible and you can easily save up an buy a house. Once the down payment is secure, the very low interest rates and requirement to only pay 1/3 in 15 years means you can pay the bank 2000 a month and never pay rent again. Hard work, sacrifice, self control. Done.

Marc Leutenegger
Marc Leutenegger SWI SWISSINFO.CH
@DSO

Vielen Dank für Ihren Beitrag, die Lage spielt tatsächlich eine entscheidende Rolle. Wir haben für unsere Serie über den Schweizer Immobilienmarkt deshalb die teuerste und die günstigste Gemeinde der Schweiz besucht. Der Unterschied ist so gewaltig, dass man sich fragt, ob man noch im gleichen Land ist. Nächste Woche können Sie diesenText auf unserer Webseite lesen. Tatsächlich sind selbst im Kanton Zürich, wo das durchschnittliche Haus über 1,6 Millionen Franken kostet, an gewissen Lagen Häuser für etwas über eine Million Franken zu erwerben, namentlich im Zürcher Weinland. Allerdings steigt der Preis, sobald ein Haus in Bahnhofsnähe liegt oder in einer Gemeinde mit gut ausgebauter Infrastruktur. In der Stadt Zürich hingegen verteuert sich ein durchschnittliches Haus heute pro Jahr um rund 150 000 Franken. Auch in Genf und Basel müssen sie pro Jahr knapp sechsstellig sparen, um mit dem Markt mitzukommen.

swisstester123@gmail.com
swisstester123@gmail.com
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.

Die Gier ist der Grund, warum sich die Menschen keine vernünftigen Wohnungspreise mehr leisten können. Mächtige und reiche Leute manipulieren die Preise und haben die Politiker in der Tasche. In einem freien Markt wie der Schweiz wird es unmöglich sein, "erschwinglichen" oder billigen Wohnraum zu bauen und anzubieten. Es gibt keine Lösung für die menschliche Gier.

Greed is the reason why people can no longer afford reasonable housing prices. Powerful people and rich people are manipulating the prices and they have the politicians in their pockets. In a free market Switzerland, it will be impossible to build and provide "affordable" or cheap housing. There is no solution to human greed.

Marc Leutenegger
Marc Leutenegger SWI SWISSINFO.CH
@swisstester123@gmail.com

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Meinen Sie den Mietermarkt oder den Immobilienmarkt

Devils
Devils
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus FR übersetzt.

Die Preise sind eine Sache, aber die junge Generation muss auch verstehen, dass der Wunsch nach einem Eigenheim vorbereitet werden muss:__1) Ein Studium absolvieren __2) Berufliche Ambitionen haben__3) Hart und voll arbeiten__4) Sparen und nicht gleich beim ersten Einkommen alles verschleudern____Jetzt wollen die jungen Leute schon beim ersten Job Teilzeit arbeiten, wollen sich beruflich nicht mehr engagieren, wollen ständig feiern und ausgehen, 3x im Jahr in die Ferien fahren,...____Und dann wundern sie sich, dass sie sich ihr Eigenheim nicht leisten können...____Die Finanzierungsregeln sind bekannt, die Marktpreise auch, man muss schnell einen Finanzierungsplan erstellen und sich strikt daran halten, das ist alles!

Les prix sont une chose, mais il faut que les jeunes générations comprennent aussi que vouloir devenir propriétaire ça se prepare:__1) Faire des études __2) Avoir de l'ambition professionnelle__3) Travailler dur et à taux plein__4) Économiser et ne pas tout dilapider dès les premiers revenus____Maintenant les jeunes veulent déjà un temps partiel dès le premier emploi, ne veulent plus s'investir professionnellement, veulent faire la fête et sortir tout le temps, partir en vacances 3x par année,...____Et après ils s'étonnent de ne pas pouvoir se payer leur logement en propriété...____Les règles de financement sont connues, les prix du marché aussi, il faut rapidement faire un plan de financement et s'y tenir avec rigueur, c'est tout!

wfaler
wfaler
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.
@Devils

Gutes Argument. Wenn ein Haus 2 Mio. CHF kostet und der Durchschnittslohn 80000 CHF beträgt, braucht ein Paar nur eine bescheidene Anzahlung von 1,1 Mio. CHF, um die Kriterien für die Erschwinglichkeit einer Hypothek zu erfüllen.____Wenn sie hart arbeiten, 100 % ihres Einkommens sparen, nichts essen und unter einer Brücke leben, brauchen sie nur 10 Jahre, um diese Anzahlung zu erreichen!

Good point. If a house costs 2mn CHF, and the average salary is 80000CHF, a couple only needs a modest 1.1mn CHF deposit to comply with mortgage affordability criteria.____If they work hard, save 100% of their income by not eating anything and living under a bridge, it will only take them 10 years to save up to that deposit!

Chino
Chino
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus FR übersetzt.
@Devils

Die Mathematik ist da anderer Meinung. ____Wenn ich mir die Daten von "Bruttomonatslöhne nach Wirtschaftsabteilungen und Grossregionen - Privater Sektor und öffentlicher Sektor zusammen" des Bundesamtes für Statistik anschaue.____Der Beruf mit dem höchsten Medianlohn ist "Herstellung von Tabakwaren" mit seinen 13'299 CHF brutto. ____13'299 *12 = 159'588____Wenn man die möglichen Finanzierungsoptionen für diesen Lohn "https://tech.hypo-advisors.ch/simulation" nimmt, kann man sehen, dass der maximal mögliche Hauspreis 900'000 beträgt.____Zusammenfassend kann man sagen, dass der Beruf mit dem höchsten Lohn in der Schweiz sich unter keinen Umständen ein durchschnittliches Haus (derzeit 1'400'000) leisten kann. Wenn es für den Beruf mit dem höchsten Einkommen nicht möglich ist, was ist dann mit den 99% der Leute, die weniger verdienen? ____Dankeschön, dass Sie nicht alles sagen und ein wenig realistisch sind.

Les maths ne sont pas d'accord avec vous. ____Si je regarde les données de "Salaire mensuel brut selon les divisions économiques et les grandes régions - Secteur privé et secteur public ensemble" de l'Office fédéral de la statistique.____La profession qui a le plus gros salaire médiane est "Fabrication de produits à base de tabac" avec ses 13'299 CHF brut. ____13'299 *12 = 159'588____Si l'on prend les options possibles de financement pour ce salaire "https://tech.hypo-advisors.ch/simulation" on peut voir que le prix maximum de maison possible est 900'000.____Pour résumer, la profession avec le plus gros salaire en Suisse ne peut en aucun cas se payer une maison moyenne (1'400'000 actuellement). S'il est impossible pour la profession la plus rentable alors qu'en est-il pour les 99% des gens qui gagnent moins? ____Merci de ne pas dire n'importe quoi et d'être un minimum réaliste.

Marc Leutenegger
Marc Leutenegger SWI SWISSINFO.CH
@Devils

Vielen Dank für den Beitrag. Wie sie in unserem Beitrag "Generation ohne Haus" lesen können, sind nur noch 21 Prozent der Haushalte zwischen 30 und 40 Jahren in der Lage sich ein Eigenheim zu kaufen. Im Kanton Zürich beträgt der Anteil 9 Prozent. Dieser Anteil ist zuletzt signifikant gesunken.

Marc Leutenegger
Marc Leutenegger SWI SWISSINFO.CH
@wfaler

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Ohne Familienvermögen sind Immoblien an zentraleren Lagen auch mit gutem Lohn (bis 200 000 Franken) und Doppelverdienst nicht finanzierbar. Ergänzen liesse sich, dass viele, die ein Haus kaufen wollen, Kinder haben und - wenn Sie gut verdienen - bis zu einem Drittel ihres Einkommens für die Kinderbetreuung ausgeben.

donpedro
donpedro

Zum Thema Wohnungsnot. Ich bin tatsächlich nicht wegen Armut, sondern wegen der Wohnungs-Notlage in Zürich ausgewandert. Stellen Sie sich einmal vor als ich 60-jährig wurde, wurde allen Mietern / 12 Einheiten gekündigt, das Haus soll abgerissen werden damit dort neue, teure Eigentumswohnungen entstehen konnten. Die Kündigung kam kurz Vorweihnachten und man gab und 2 Monate Zeit, etwas Neues zu suchen. Dank einer Einsprache die gutgeheißen wurde durften wir noch 2 Jahre Bleiben. Meine 3-Zimmer-Altwohnung mit vielen Mängeln kostete mich jeden Monat 1900.-- Sfr. plus Nebenkosten ca. 200.-- Sfr. pro Monat. Nun ging die Suche los, ich merkte schon bald, dass ich nicht einmal in "Hinterselenbüren" so eine Wohnung finden würde, wie ich sie in Wiedikon hatte. Gleichzeitig war ich total wütend auf die Stadt Zürich und mein Land, dass wir keine besseren Wohnrechte hatten, wenn der Vermieter will, kann man einfach rausgeschmissen werden, das finde ich total unsozial und reicht der Schweiz nicht zur Ehre. Da ich schon immer viel im Ausland tätig war und ich auch viel reiste, wurde mir schnell klar, so nicht. Ich wanderte aus, und habe es nie, auch gar nie bereut. Mit 62 Jahren begann für mich ein neues Leben in Thailand. In Thailand können Ausländer sehr einfach auf Ihren eigenen Namen eine Wohnung kaufen und man ist auch Eigentümer. So landete ich in Jomtien/bei Pattaya Chonburi und kaufte mir ein Eigentumswohnung im 19. Stock. 150 m2 und einer herrlichen Aussicht auf den Golf von Siam, die Inseln und die Stadt. Ich habe eine Infrastriktur von der ich in der Schweiz nur träumen kann, Preis Sfr. 200 000.--. Ich sehe die Sonne auf- und untergehen. Und die Nebenkosten sind ca. Sfr. 300.-- im Jahr. Ich habe ein Auto, 2 Motorräder, 2 Velos auch für meine Hauslhalthilfe und eine Garage, einen riesigen Pool wo man das ganze Jahr schwimmen kann. UND ICH BIN NICHT REICH, ICH HABE NUR GESPART..500m um meine Wohnung gibt es 5 Apotheken, 6 kleine Arztkliniken, ca. 25 Restaurants etc. der Airport Bus ist 200 Meter vor meine Haustüre. Bei uns gibt es Einkaufsmöglichkeiten zwischen Globus und Aldi, alles…was will ich noch mehr. Spitäler von europäischer Qualität-
Was bildet sich die soziale Schweiz auf sein Image ein, Wohnen sollte ein Menschenrecht sein und der Bund, die Kantone, die Gemeinde haben die heilige Pflicht für anständigen und bezahlbaren Wohnraum die Bedingungen zu schaffen, dass sie den Bedürfnissen der Bürger entsprechen. Ich bin überzeugt, dass die höchsten Behördenvertreter alle in ihren eigenen Villen und Häusern wohnen und sich gar nicht mehr vorstellen was es bedeutet, wenn meine eine Wohnungs- Kündigung erhält. Meine Einstellung zu meinem Heimatland hat sich dramatisch verändert nach einigen sehr negativen Erfahrungen. Wir habe in Thailand ganz sicher keine Perfekte Regierung, aber hat die Schweiz eine? Uns Ausländer lassen sie in Ruhe und es steht in der Tat genug Wohnraum zur Verfügung für jedes Budget, ob Ausländer oder Thai. Ich denke das ist schon eine grosse Errungenschaft. Ich bin in der Tat sehr glücklich in Thailand und möge der Herrgott verhindern, dass ich je wieder in der Schweiz leben muss. Thailand möchte gerne nur noch reiche Touristen, dann wird es bald so wie die Schweiz. Nur noch mit viel Geld kann man sich etwas leisten. Ich gebe mein Geld viel lieber in Thailand als in der Schweiz aus und habe kein schlechtes Gewissen. Im Gegenteil, es macht mich glücklich.

Marc Leutenegger
Marc Leutenegger SWI SWISSINFO.CH
@donpedro

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Wie Sie bestimmt mitverfolgt haben, beschäftigt das Thema der Leerkündigungen/Totalsanierungen die Zürcher Politik und Gesellschaft. Es ist auch zu Demonstrationen gekommen. Beim Beschrieb Ihrer Wohnung in Thailand kommt man sicher ins Grübeln. Fairerweise müsste man aber vielleicht dazu sagen, dass 200 000 Franken etwa dem 40-fachen des thailändischen Durschnittslohnes entsprechen, der Mittelstand in Thailand also auch nicht so lebt wie Sie. Multipliziert man den Medianlohn in Zürich mit dem Faktor 40 landet man bei rund 4,5 Millionen Franken, dafür kann man selbst in der teuren Stadt Zürich eine ganz komfortable Eigentumswohnung kaufen.

donpedro
donpedro
@Marc Leutenegger

Guten Abend Herr Leutenegger, grundsätzlich haben Sie recht dass ich eher zu den privilegierteren Menschen in Thailand gehöre. Trotzdem stimmt Ihre Rechnung nicht. Ich fange jetzt von unten an. Der Mindestlohn in Thailand ist im moment ca. Sfr. 300.-- im Monat 12 000.-- TB. Für diesen Lohn arbeiten viele Thais vor allem in Dienstleistung- Bau- und Fabrik-Betrieb inkl. Tourismus. Toutismus macht ungefähr 20 % des Inland Produktes aus. Mit diesem Lohn kann man sich kein Wohneigentum weder haus noch Wohnung leisten. Thais leben aber auch heute noch in Grossfamilien, man wohnt und lebt zusammen und teilt sich die Kosten unter den vielen Familienmitgliedern auf. Nicht nur auf dem Lande, sondern auch in der Stadt. Aber die armen Bauern haben meistens ein eigenes Haus aus den Familien-Generationen, meistens auch ohne Hypothek. In Theiland gibt es keinen sog. bodenlos - frechen Eigenmietwert. Wenn man das Wohneigentum bezahlt hat gehört es einen und man muss keine Sonderzlnsen zahlen. Dazu behaupte ich nach 15 Jahren in Thailand, dass es relativ einfach ist für Wohneigentum Kredite zu erhalten, das gilt aber nur für Thais, es gibt immer noch viele landwirtschaftlich Genossenschaftsbanken die sehr Finanzfreundlich umgehen. In den Städten und auf dem Lande gibt es sog. Townhouses, die sind sehr schmal gebaut, dafür 3 Stockwerke hoch, solche Häuser sind für Thais erschwinglich zum mieten oder kaufen. In Thailand kann man eigentlich nur rausgeschmissen werden, wenn man die Miete nicht bezahlt, aber nicht weil man einen grösseren Profit machen will. Das ist ja mein Thema. Dazu muss vielleicht gesagt sein, dass es in den grossen Städten vielleicht ganz so ist, wie ich behaupte. Aber ich könnte morgen in Bangkok eine Wohnung kaufen, das Angebot in allen Preislagen ist da. So, ganz sicher nicht in meiner Heimatstadt Zürich. Ich wiederhole mit meinem ersparten Geld, könnte ich morgen eine weitere Eigentumswohnung in Bangkok kaufen ohne Problem, das Angebot ist da. Ausländer dürfen in einem Wohnblock nur 49 % aller Wohnungen besitzen, 51 % stehen den Thais zur Verfügung. Trotzdem gibt es genug Wohnungen, auch für die Ausländer. In der Schweiz ist quasi jeder Hausbesitzer ein Millionäre, und ich denke diejenigen die Vermieten können, sind of Mehrfach-Millionär oder institutionelle Anlegen die eine gute Rendite wollen. Sorry, aber ich bin jetzt in der Schweiz, ich habe meinen Thai-Freunden einige Touristenspots gezeigt. für einen Kaffe, ein Stück Kuchen und ein Wasser haben wir zwischen 15.-- 20.-- Sfr. bezahlt. Ist das noch normal. Auf einer einsamen, wunderschönen Insel in Thailand müsste man für etwas ähnliches zwischen Srf. 2.-- und 5.-- bezahlen Thaibath 100 - 200. Heute waren wir am Rheinfall. 2 Fahrten von Schloss Laufen auf die andere Seite und eine Fahrt auf den Felsen und zurück Srf. 25.-- ist das noch normal. Der Herr Manli, betreiber der Rheinfall Schifffahrt muss Multimillionär sein. Ein Lob an die SBB, war haben einen 1-Klass Swiss Pass zu einem sehr, sehr fairen Preis gekauft. Die Bahn war immer zuverlässig und pünktlich und das Personal freundlich. Das sind nur einige Betrachtungen, dass die Schweiz nicht mehr zu den "sozialsten" Ländern dieser Welt gehört. Das ist und war aber auch mein Glück, hätte ich eine Wohnung gefunden, wäre ich, wer weiss nicht ausgewandert. Ich habe auch einen Arzt besucht, ohne Versicherung habe ich für eine 1- stündige Konsultation Sfr. 140.-- bezahlt. Er war total Kompteten und freundlich, dieses Geld habe ich gerne bezahlt. Und dann eine lezte Bemerkung. Ich habe einen Tag hier erlebt wo es am Morgen 28 C und am Abend 5 C kalt war. Da wo ich jetzt wohne schwanken die Temperaturen normalerweise zwischen 25 - 35 C...nach unten kann es Ausschläge bis 15 C in der Nacht geben. Thailand gewinnt bei den meisten Vergleichen.....und wegen Korruption.... was ist mit den gefälschten Stimmzetteln in der Schweizund dem Regierungsrat der sogar seinen privaten Bananen dem Steuerzahler verrechnet. Thailand ist nicht perfekt, aber es ist menschlicher und freundlicher. Ich danke dass Sie mir geantwortet haben und grüsse Sie freundlich pjern

LynxVegas
LynxVegas
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.

Das ist eine Qual für mich. Um das zu bekommen, was ich jetzt habe, aber näher an der Arbeit, müsste ich mindestens 400chf/Monat mehr an Miete zahlen. Und das ist keine Garantie für ruhige Nachbarn in einer ruhigen Gegend, die ich über alles andere zu schätzen weiß. Außerdem gibt es zu viele befristete Mietangebote, für die es auf den Immobilien-Websites selten einen Filter gibt. Es gibt jedoch viele leer stehende Büros. Kann man die nicht in günstige Wohnungen umwandeln? Außerdem liegen alle Neubauten weit über dem, was ich mir leisten kann. Einige in meiner Nähe, die die gleiche Größe haben, kosten das Doppelte von dem, was ich jetzt zahle. Also habe ich die Suche aufgegeben.

It's a pain in the neck. To get what I have now, but closer to work, I'd need to pay at least 400chf / month more in rent. And that does not guarantee quiet neighbours in a quiet area, which I value above all else. Plus there are too many sort-term, limited time lets, for which there is rarely a filter on the property websites. However, there are loads of empty offices. Can't these be converted to cheap flats? Also, all new builds are way above what I can afford. Some near me, same size, are double what I pay now. So, I've given up looking.

Marc Leutenegger
Marc Leutenegger SWI SWISSINFO.CH
@LynxVegas

Vielen Dank für Ihren Beitrag, diese Resignation empfinden wohl viele in der Schweiz. Experten sehen in der Umnutzung von Büros beschränkte Möglichkeiten, nicht nur städtebaulich gibt es Argumente dagegen, es ist auch so, dass der Umbau von Büros zu Wohnungen mit hohen Kosten verbunden ist und in der Regel eher teuren bis sehr teuren Wohnraum produziert.

CF7
CF7
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.

Ich denke, dass die Wohnungsknappheit hierzulande viele Vermieter und Vermietungsunternehmen dazu veranlasst hat, das System zu missbrauchen, weil sie wissen, dass sie so wenig wie möglich für ihre Mieter und Immobilien tun können, weil die Mieter wahrscheinlich trotzdem nicht umziehen werden und/oder weil es aufgrund der hohen Nachfrage so einfach sein wird, einen neuen Mieter zu finden. Im Grunde genommen legt der Mangel also die ganze Macht in die Hände der Vermieter und kann die Mieter machtlos machen. Die Vermieter werden zum Beispiel nichts aktualisieren oder verbessern, weil es ihnen egal ist, wie sich das auf die Mieter auswirkt, weil sie wissen, dass sie leicht einen Ersatzmieter finden können. Ich bin auch der Meinung, dass die Zuwanderung in der Schweiz begrenzt werden muss. In unserem kleinen Dorf gab es vor allem in den letzten 10 Jahren einen enormen Zustrom von Einwanderern. Und das hat unser Dorf in Bezug auf Verkehr, Lärm, Parkplatzmangel usw. stark belastet. Außerdem verstehen viele dieser Einwanderer die Lärmschutzgesetze in der Schweiz nicht und veranstalten zum Beispiel laute Partys bis 2:00 Uhr morgens, spielen sehr laut Musik, fahren nicht korrekt usw. Wie auch immer, ich habe kein Problem mit der Einwanderung im Allgemeinen, aber ich denke, es ist offensichtlich, dass die Schweiz aufhören sollte, ihre eigenen Bürger zu verdrängen und zu belästigen, indem sie weiterhin so viele Menschen hierher ziehen lässt, obwohl sie eindeutig nicht über die richtigen Ressourcen, wie zum Beispiel verfügbaren Wohnraum, verfügt, um sie unterzubringen. Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Schweizer Bürger, der eine Wohnung braucht und keine bekommt, weil sie stattdessen einer Familie mit drei Kindern aus Spanien oder Afrika oder anderswo zugeteilt wurde. Es ist frustrierend, wenn die Schweiz ihren eigenen Bürgern keine Priorität einräumt, wenn es um Wohnraum geht.

I think the housing shortage here has caused many landlords and rental companies to abuse the system, because they know they can do as little as possible for their tenants and properties because the tenants will still be unlikely to move and/or that it will be so easy to find a new tenant due to the high demand. So basically, the shortage puts all the power in the hands of the landlords and can leave the tenants powerless. As an example, landlords will not update or improve anything because they don't care how it affects the tenants because they know they can easily find a replacement tenant. Also, I agree about the need for a cap on immigration in Switzerland. In our small village, there has been a huge influx of immigrants especially in the past 10 years or so. And it has put a huge strain on our village in terms of traffic, noise, lack of parking, etc. Also, many of these immigrants don't understand the noise laws in Switzerland and will, for example, have loud parties until 2:00 in the morning, play music very loudly, not drive correctly, etc. Anyways, I don't have a problem with immigration in general but I do think it's obvious that Switzerland should stop displacing and inconveniencing its own citizens by continuing to allow so many people to move here when it clearly doesn't have the proper resources, like available housing, to accommodate them. Imagine being a Swiss citizen in need of an apartment and then not getting one because it was instead given to a family with 3 kids from Spain or Africa or elsewhere. It's frustrating when Switzerland does not prioritize its own citizens when it comes to housing here.

Disciple1805
Disciple1805
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.

Ich lebe in einer Touristengegend, und das Problem ist einfach die schlechte Verwaltung durch die örtliche Gemeinde. Ich schätze, dass von allen Immobilien in der Gegend etwa die Hälfte Zweitwohnungen in ausländischem Besitz sind, und viele davon sind Airbnb oder ähnlich. Schaffen Sie Airbnb und die Ferienvermietung ab, und das Problem verschwindet sofort.

I live in a tourist area and the problem is simply bad management by the local gemeinde. At a guess, of the total properties in the area, around half are foreign owned seconds homes and many of those are Airbnb or similar. End Airbnb and holiday rentals and the problem goes away instantly

LynxVegas
LynxVegas
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.
@Disciple1805

Verschieben Sie außerdem Kurzzeitvermietungen von den Immobilien-Websites in einen separaten Bereich oder auf eine eigene Webseite. Dann müssen Sie Ihre Zeit nicht damit verschwenden, sie zu lesen. Oft sieht man eine Wohnung und fragt sich, warum sie so billig ist, und sieht dann, dass sie nur für einen Monat verfügbar ist.

Also, move short term lets off the property websites to a separate section or webpage. Then you don't need to waste your time reading them. Often you see one, wonder why it's so cheap, then see it's available for one month only.

Marc Leutenegger
Marc Leutenegger SWI SWISSINFO.CH
@Disciple1805

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Die Schweiz hat 2012 die Zweitwohnungsinitiative gutgeheissen und damit den Bau von Ferienwohnungen stark eingeschränkt. Ein Ziel der Initiantinnen und Initianten war - Sie werden sich erinnern - nebst dem Landwirtschaftsschutz damals auch die Sicherung von Wohnraum für Einheimische. Tatsächlich aber ist die Situation, wie Sie auch schreiben, heute viel dramatischer für die ansässige Bevölkerung als je zuvor. Schlagzeilen machte etwa, dass selbst die Tourismusdirektorin der Region Lenk keine Wohnung finden konnte. Was wäre denn ihre konkrete Forderung heute, eine Enteignung der Zweitwohungsbesitzerinnen und -besitzer - oder bloss ein Aribnb-Verbot, welches für einige Eigentümer den Besitz einer Zweitwohnung unattraktiver machen würde?

ProperD
ProperD
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.

Anstatt die Einwanderung zu begrenzen und zu sehen, dass die Schweiz den Zustrom von Menschen nicht bewältigen kann, will man anscheinend das üppige Grün zerstören und mehr Betonbauten errichten. Die Überbevölkerung wird auch zu mehr Armut und Kriminalität führen. IMHO... muss die Schweiz die Einwanderung begrenzen und sich zuerst um die Wohnungsknappheit kümmern. Sie darf nicht immer mehr Menschen einwandern lassen und immer mehr Häuser bauen, bauen, bauen. Das Land ist bereits überfüllt. Wenn die Schweiz nicht klüger wird... wird das für das Land wirtschaftlich, sicherheitstechnisch und gesundheitlich nicht gut ausgehen.

It seems that instead of cutting immigration, seeing that Switzerland cannot handle the influx of people, they want to destroy the lush greenery and built more concrete buildings. Over population will cause more poverty and crime as well. IMHO...Switzerland needs to put a cap on immigration and take care of the housing shortage first. Not continue to let in more people and build, build, and build more homes. The country is already overcrowded. If Switzerland doesn't smarten-up...this won't end well for the country economically, safety wise, and health wise.

LynxVegas
LynxVegas
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.
@ProperD

Ich stimme zu. Es gibt nur so viel nutzbaren Raum, denn etwa 80 % sind Wasser, Berge, Wald oder landwirtschaftliche Flächen. Auch die Infrastruktur muss ausgebaut werden. In meiner Nähe gibt es viele Neubauten, aber keine neuen Restaurants, Kneipen, Ärzte, Zahnärzte, Schulen usw. Dafür aber jede Menge Geschäfte.

I agree. There is only so much usable space, as about 80% is water, mountains, forest or farm land. The infrastructure needs to expand too. Near me, there are loads of new builds, but no new restaurants, pubs, doctors, dentists, schools, etc. Plenty of shops though.

Marc Leutenegger
Marc Leutenegger SWI SWISSINFO.CH
@ProperD

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Die Schweiz hat die Nutzung respektive Bebauung des Bodens mit dem revidierten Raumplanungsgesetz seit 2014 stark eingeschränkt. Ein Teil der Kostenentwicklung der letzten Jahre geht auf diesen Beschluss im Interesse des Landwirtschaftsschutzes zurück. Die Schweizer Städte weisen allerdings noch erhebliche Baureserven aus, die innere Verdichtung schreitet aber langsamer voran als nötig, um die Arbeitsmigration respektive den dadurch ausgelösten Bedarf nach Wohnungen aufzufangen. Eine starke Beschränkung der Zuwanderung wäre eine Lösung für die Wohnungsnot, sie würde im aktuellen Szenario aber wohl eine Abwanderung der Schweizer Wirtschaft bewirken, insbesondere in den nächsten Jahren, wenn die geburtenreichen Jahrgänge in Pension gehen und am Arbeitsmarkt ersetzt werden müssen.

RetoVansan
RetoVansan
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.

Ich glaube, Zürich mit London oder anderen Städten zu vergleichen, ist furchtbar irreführend. London hat schon seit langem die Dörfer in der Nachbarschaft absorbiert. Um Zürich mit London zu vergleichen, sollte man die Studie auf Adliswil, Oerlikon, Dübendorf usw. ausweiten. Wenn man das nicht tut, ist es so, als würde man sagen, dass es in der Londoner City keine freien Wohnungen gibt, natürlich gibt es keine. Die Art und Weise, wie die Informationen präsentiert wurden, sieht natürlich viel dramatischer aus.

I believe comparing Zürich to London or other cities it's terribly misleading. London has for a long time been absorbing the neighborhood villages. To compare Zürich to London you should extend the study to Adliswil, Oerlikon, Dübendorf, etc. Not doing so it's like saying that there are no free apartments in The City of London, naturally there are none. Obviously the way the information has been presented look much more dramatic though.

Marc Leutenegger
Marc Leutenegger SWI SWISSINFO.CH
@RetoVansan

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Es stimmt, ein Vergleich zwischen Zürich und einem Ballungsraum wie London ist immer etwas hingebogen. Den Grund dafür würde ich aber nicht in der Eingemeindung sehen, die auch die Stadt Zürich erlebt hat. Es ist die schiere Grösse und Dichte, die London und Zürich unterscheiden. Tatsächlich aber ist die Leerstandsquote unterdessen in der gesamten Schweiz so tief, dass sie den Wert der Stadt London unterbietet. Der Leerstand an sich ist aber nur ein Indikator für die Wohnungskrise in einem Land. Grossbritannien ist mit einer grassierenden Obdachlosigkeit konfrontiert, die Schweiz nicht. Warum das so ist, welche Parallelitäten und Unterschiede die beiden Länder mit ihrem heiss gelaufenen Immobilienmarkt haben, das leuchten wir in einem Interview aus, das in den nächsten Tagen erscheinen wird.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft