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Anpfiff einer neuen Stadion-Epoche in Basel

Die FC Basel-Fans freuten sich auf das erste Spiel im neuen St.Jakob-Park. Keystone

Um 20.15 Uhr ist am Donnerstag (15.03.) in Basel eine neue Stadion-Epoche angepfiffen worden: Der FC Basel trat erstmals im neuen "Joggeli" an. Der Match gegen Lausanne endete allerdings unentschieden 0:0.

Der FC Basel blieb damit auch im dritten Finalrundenspiel ohne Sieg und auch ohne Torerfolg. Die Gäste aus Lausanne dagegen vermochten ihre Ungeschlagenheit auf sechs Meisterschaftspiele auszudehnen. Dennoch verpassten sie den Vorstoss an die NLA-Tabellenspitze.

Als das Flutlicht vor dem Spiel gegen Lausanne eingeschaltet wurde, verwandelte sich das hochmoderne Stadion mit dem neuen Namen “St.Jakob-Park” für viele in einen hellen Stern, der aus der Peripherie die ganze Schweiz überstrahlen soll. 33’433 Personen kamen zum ersten Match, der ausverkauft war. Viele blieben draussen; auch die doppelte Sitzzahl wäre wohl ausverkauft worden.

Trotzdem grossartige Stimmung

Auch wenn es kein Tor gegeben hat: die Stimmung im neuen Stadion war einmalig. Für vorab defilierende Stadion-Arbeiter spendete das Publikum gar eine Standing Ovation. Mit von der Partie war auch zahlreiche Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Auch Bundesrat Samuel Schmid als Sportminister gab sich die Ehre. Und vor dem Match überreichte die Basler Regierung stolz FCB-Präsident René Jäggi einen von der Exekutive in corpore signierten Matchball.

Offizielle Einweihung am 30. Juni

Seit dem 13. März 1998 wurde auf dem St.Jakob-Areal kein Nationalliga-A-Fussball mehr gespielt. Nach 27 Monaten kam es nun am Donnerstagabend zur Premiere im St.Jakob-Park. Das Spielfeld ist also eingeweiht, offiziell gefeiert wird indes erst am 30. Juni, samt FCB-Spiel gegen Bayern München.

Das im strassenseitigen Tribünengebäude integrierte Einkaufszentrum, welches die Finanzierung des Stadionbaus erst sicherte, öffnet im Oktober dieses Jahres. Die darüber gelegenen Alterswohnungen werden im Mai 2002 bezogen. Die multifunktionale Arena kostete 220 Millionen Franken.

swissinfo und Agenturen

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