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Appenzeller Streichmusik:Erwin Alder gestorben

Orginal Streichmusik Alder Urnaesch, v.l.n.r: Emil Zimmermann, Hansueli, Jakob, Ueli, Erwin Alder. Keystone Archive

Erwin Alder von der dritten Generation der berühmten Streichmusik Alder, Urnäsch, ist am Montag (09.07.) nach einem langen Krebsleiden in St. Gallen im Alter von 76 Jahren gestorben, wie die Familie Alders am Dienstag mitteilte.

Dieser Inhalt wurde am 10. Juli 2001 - 18:28 publiziert

Die sogenannten "alte Aldere" haben mit Erwin Alder den dritten Musiker ihrer langjährigen Originalstreichmusik verloren. Vor vielen Jahren schied Erwins Bruder Arthur krankheitshalber aus, und fast auf den Tag genau vor acht Jahren starb der legendäre Hackbrettler der Formation, Emil Zimmermann, 83-jährig.

Eine Frohnatur

Erwin Alder wurde am 22. Mai 1925 im Widebach in Urnäsch geboren. Von seinem Vater Jakob (1888-1956), dem im ganzen Appenzellerland bekannten "Widebach-Jock", wurde er in die Appenzeller Streichmusik eingeführt.

Schon 1943 trat er als Sekundgeiger (zweiter Geiger) in die Streichmusik Alder ein. In jener Zeit veränderte sich der Publikumsgeschmack zu Ungunsten der reinen Streicherbesetzung mit Hackbrett, sodass sich Erwin Alder entschloss, das Akkordeonspiel zu erlernen.

Obwohl er auch Kontrabass und Klavier spielte, blieb die Handorgel bis zu seinem Lebensende sein wichtigstes Instrument. Neben seinen musikalischen Qualitäten zeichnete ihn ein breites Lachen und seine stetige Bereitschaft zu einem Schabernack aus.

Erwin Alder trug auch mit seiner sicheren Singstimme wesentlich zum beliebten, weltweit zu hörenden "Alder-Sound" bei.

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