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Basel feiert

Hervé Turm vom FCBasel erzielte das 1:0. Keystone

Der FC Basel sicherte sich nach dem Meistertitel auch den Schweizer Cup, verdient mit 2:1. Verlierer Grasshoppers bleibt diese Saison ohne Titel.

Das über lange Phasen ereignislose Spiel erlebte erst in der zweiten Hälfte der Verlängerung seine für einen Cupfinal typische Dramatik.

GC-Verteidiger Boris Smiljanic konnte in der 112. Minute nur noch auf unsportliche Weise mit der Hand einen Torerfolg von Tum verhindern und wurde dafür zu Recht mit der Roten Karte bestraft.

Hakan Yakin verwandelte sieben Minuten vor Schluss den Handpenalty sicher zum knappen Sieg und dem ersten Cuptitel für die Basler seit 1975.

Wenig Spannung

Viel Kampf, wenig Spektakel und nur selten Spannung bot die 77. Austragung des Schweizer Cupfinals im ausverkauften Basler St.-Jakob-Park. Der neue Schweizer Meister Basel und die als Champion entthronten Grasshoppers lieferten sich ein ausgeglichenes Spiel, das vieles schuldig blieb.

Die Basler erwischten den besseren Start und gingen schon nach fünf Minuten durch Tum in Führung. Der Kameruner entwischte Marc Hodel nach einem Zuspiel von Hakan Yakin durch die Mitte und schlenzte den Ball im Stolpern vor Goalie Fabrice Borer unter das Netzdach.

Auch in der Folge waren die Einheimischen das gefährlichere Team, obwohl Goalie Pascal Zuberbühler nach einem Schuss von Richard Nuñez sein ganzes Können aufbieten musste, um den Ball in Corner lenken konnte (13.).

Zunächst Ausgleich

Wie aus heiterem Himmel fiel nach einer grossen Möglichkeit für Scott Chipperfield und Hakan Yakin (29.) der 1:1-Ausgleich für die Grasshoppers. Nuñez zirkelte eine Flanke von der rechten Seite hoch vor das Basler, wo die unaufmerksame Basler Abwehr Torschütze Mladen Petric unbewacht gelassen hatte. Der Kroate traf in der 38. Minute mit einem Kopfball-Aufsetzer ins Netz.

Danach fielen 75 Minuten keine Treffer mehr, obwohl die Basler bereits in der 43. Minute das vermeintliche 2:1-Siegestor von Murat Yakin bejubelt hatten. Schiedsrichter Philippe Leuba annullierte den Treffer jedoch nach heftigen Reklamationen der Zürcher und nach längerer Rücksprache mit Linienrichter Renato Salzgeber zu Recht. Yakin hatte den Ball mit der Hand ins Tor befördert und wurde dafür verwarnt.

swissinfo und Agenturen

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