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Bundeskanzler Walter Thurnherr

Heute in der Schweiz

Liebe Auslandschweizerinnen, liebe Auslandschweizer

Der Bund startet beim Thema E-Voting einen neuen Anlauf. Nachdem 2019 ein Projekt eingestampft wurde, sollen neue Systeme zur elektronischen Stimmabgabe geprüft werden.

Herzliche Grüsse aus Bern

Bundeskanzler Walter Thurnherr
Keystone / Peter Schneider

E-Voting: Neuer Anlauf

Vor einem Jahr kam das Ende: Der Bund stoppte alle Projekte zur elektronischen Stimmabgabe, nachdem das System der Post als mangelhaft eingestuft worden war. Vor allem für die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer war es ein Rückschlag.

Nun wird ein neuer Versuch gestartet. Wie der Bundeskanzler Walter Thurnherr am Montag vor den Medien sagte, sollen nur vollständig verifizierbare System eingesetzt werden. Und externe Experten sollen diese laufend überprüfen.

Bis es soweit ist, könnte es allerdings noch etwas dauern: Noch existiert kein E-Voting-System, das alle Anforderungen erfüllt.

Impfstoff
Tampa Bay Times

Corona-Krise: Die neuesten Entwicklungen

Das war mal ein Wochenende: Am Freitag verschärfte der Bundesrat die Massnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. So bleiben Restaurants und Bars bis zum 22. Januar geschlossen.

Am Samstag hat die Schweizer Zulassungsbehörde Swissmedic grünes Licht für den ersten Covid-19-Impfstoff gegeben. Bereits in den nächsten Tagen sollen erste Impfungen verabreicht werden. Die eigentliche Impfkampagne startet im Januar.

Und am Sonntag wurden die Flugverkehrsverbindungen zwischen der Schweiz und Grossbritannien sowie Südafrika eingestellt. Grund dafür ist eine aufgetretene Coronavirus-Mutation, die als deutlich ansteckender eingestuft wird.

Bildschirm
© Keystone / Christian Beutler

Die multiethnische Schweiz und ihre Medien

Jeder fünfte Mensch in der Schweiz hat eine andere Erstsprache als Deutsch, Französisch, Italienisch oder Rätoromanisch. Das ist selbst im internationalen Vergleich ein hoher Anteil.

Von den herkömmlichen Medien werden diese Menschen teilweise nur schlecht erreicht. Vielmehr informieren sie sich über sogenannte Ethnomedien: Medienerzeugnisse, die die einzelnen Sprachgruppen und ihre Bedürfnisse berücksichtigen. Oft übernehmen Sie eine wichtige Integrationsfunktion.

Was ist aber mit den nachrückenden Generationen? Die Schweizerinnen und Schweizer sind, aber auch Wurzeln irgendwo anders haben? Auch sie werden in den Medien wenig berücksichtigt. Das beginnt sich aber zu ändern, wie ich in meiner Übersicht aufzeige.

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Heute für Sie: Unser Adventsfenster Nr. 21

Unser heutiger Tipp stammt aus dem Kanton Freiburg: Seinen richtigen Vornamen behält er lieber für sich – und auch sonst ist er nicht besonders gesprächig. Der Jazztrompeter Matthieu Michel lässt lieber sein Instrument sprechen. Und dieses sagt mehr als genug!

Dieses Jahr widmen wir unseren Adventskalender der Schweizer Kunst- und Kulturszene. Aufgrund der Coronakrise litt sie heuer besonders – auf diese Weise wollen wir den Künstlerinnen und Künstler unseren Tribut zollen.

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