Heute in der Schweiz
Liebe Auslandschweizerinnen, liebe Auslandschweizer
Der Bund startet beim Thema E-Voting einen neuen Anlauf. Nachdem 2019 ein Projekt eingestampft wurde, sollen neue Systeme zur elektronischen Stimmabgabe geprüft werden.
Herzliche Grüsse aus Bern
E-Voting: Neuer Anlauf
Vor einem Jahr kam das Ende: Der Bund stoppte alle Projekte zur elektronischen Stimmabgabe, nachdem das System der Post als mangelhaft eingestuft worden war. Vor allem für die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer war es ein Rückschlag.
Nun wird ein neuer Versuch gestartet. Wie der Bundeskanzler Walter Thurnherr am Montag vor den Medien sagte, sollen nur vollständig verifizierbare System eingesetzt werden. Und externe Experten sollen diese laufend überprüfen.
Bis es soweit ist, könnte es allerdings noch etwas dauern: Noch existiert kein E-Voting-System, das alle Anforderungen erfüllt.
- Lesen Sie hier unseren Beitrag.
- Weitere Hintergründe können Sie bei SRF4 hörenExterner Link.
- Zum Ende des letzten Projekts die damalige TagesschauExterner Link.
Corona-Krise: Die neuesten Entwicklungen
Das war mal ein Wochenende: Am Freitag verschärfte der Bundesrat die Massnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. So bleiben Restaurants und Bars bis zum 22. Januar geschlossen.
Am Samstag hat die Schweizer Zulassungsbehörde Swissmedic grünes Licht für den ersten Covid-19-Impfstoff gegeben. Bereits in den nächsten Tagen sollen erste Impfungen verabreicht werden. Die eigentliche Impfkampagne startet im Januar.
Und am Sonntag wurden die Flugverkehrsverbindungen zwischen der Schweiz und Grossbritannien sowie Südafrika eingestellt. Grund dafür ist eine aufgetretene Coronavirus-Mutation, die als deutlich ansteckender eingestuft wird.
- Hier finden Sie unser Update zur Situation in der Schweiz.
- Eine historische Einordnung über das geltende Singverbot finden Sie hier.
- Hier haben wir die Corona-Krise für Sie grafisch dargestellt.
- Was halten Sie von den jüngsten Massnahmen des Bundesrats? Hier geht es zu unserer Debatte.
- Würden Sie sich impfen lassen? Debattieren Sie mit uns!
Die multiethnische Schweiz und ihre Medien
Jeder fünfte Mensch in der Schweiz hat eine andere Erstsprache als Deutsch, Französisch, Italienisch oder Rätoromanisch. Das ist selbst im internationalen Vergleich ein hoher Anteil.
Von den herkömmlichen Medien werden diese Menschen teilweise nur schlecht erreicht. Vielmehr informieren sie sich über sogenannte Ethnomedien: Medienerzeugnisse, die die einzelnen Sprachgruppen und ihre Bedürfnisse berücksichtigen. Oft übernehmen Sie eine wichtige Integrationsfunktion.
Was ist aber mit den nachrückenden Generationen? Die Schweizerinnen und Schweizer sind, aber auch Wurzeln irgendwo anders haben? Auch sie werden in den Medien wenig berücksichtigt. Das beginnt sich aber zu ändern, wie ich in meiner Übersicht aufzeige.
- Hier finden Sie meinen Artikel über Ethnomedien.
Heute für Sie: Unser Adventsfenster Nr. 21
Unser heutiger Tipp stammt aus dem Kanton Freiburg: Seinen richtigen Vornamen behält er lieber für sich – und auch sonst ist er nicht besonders gesprächig. Der Jazztrompeter Matthieu Michel lässt lieber sein Instrument sprechen. Und dieses sagt mehr als genug!
Dieses Jahr widmen wir unseren Adventskalender der Schweizer Kunst- und Kulturszene. Aufgrund der Coronakrise litt sie heuer besonders – auf diese Weise wollen wir den Künstlerinnen und Künstler unseren Tribut zollen.
- Hier finden Sie unseren Kulturtipp.
- Wollen Sie uns Künstlerinnen und Künstler aus Ihrem Kanton vorschlagen? Machen Sie das in unserer Umfrage!
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