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Bronze für Rigamonti

Rigamonti auf Medaillenkurs. Keystone

Die Medaillenhoffnung Flavia Rigamonti hat nicht enttäuscht: An den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Moskau holte sie auf ihrer Spezialdistanz über 800 m Crawl Bronze.

Am zweiten Tag der WM in der russischen Hauptstadt sicherte sich Flavia Rigamonti als Dritte die erste Medaille für die Schweiz. Die 20-jährige Tessinerin musste sich der Chinesin Hua Chen um sieben, und im Schluss-Spurt der Russin Irina Ufimtsewa um gut eine Sekunde geschlagen geben.

Sie habe keineswegs daran gedacht, sagte Rigamonti, hier unbedingt Weltmeisterin werden zu müssen. “Ich bin nun schon fast drei Wochen in Topform, deshalb fehlte es mir auch etwas an Widerstandskraft.”

Ausser Rigamonti wenig Glück

Die weiteren Schweizer Schwimmer zeigten sich am Donnerstag wenig erfolgreich. Niemand erreichte die Halbfinals oder den Final.

Die Schweiz nimmt in Moskau mit der Bestbesetzung teil. Dies im Gegensatz zur Konkurrenz. In der russischen Hauptstadt fehlen, trotz 700 Teilnehmern aus 100 Ländern, einige der internationalen Topstars.

An den Kurzbahn-EM im vergangenen Dezember in Antwerpen (Belgien) holten die Schweizer eine Goldmedaille durch Flavia Rigamonti über 800 m Crawl, neun weitere Finalplätze und stellten 15 nationale Rekorde auf.

Der Chef Leistungssport im Schwimmverband, Pierre-André Weber wollte sich ursprünglich auf Medaillen-Prognosen nicht einlassen. Einzig bei Rigamonti, dem Aushängeschild der Schweizer Delegation, machte der 35-jährige Solothurner eine Ausnahme:

“Bei Flavia zählt nur eine Medaille. Alles andere wäre auch für sie selber enttäuschend.” Je eine bronzene über 800 m gewann die Tessinerin schon 1999 in Hongkong und 2000 in Athen.

swissinfo und Agenturen

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