Bundespräsident Adolf Ogi fordert zur Achtung der Menschenwürde in Armeen auf
Bundespräsident Adolf Ogi hat am Dienstag (08.02.) in Genf rund 100 Chef-Armeeseelsorger aus 30 Ländern zur Verankerung der Menschenwürde und des humanitären Völkerrechts in ihren Armeen aufgefordert.
Bundespräsident Adolf Ogi hat am Dienstag (08.02.) in Genf rund 100 Chef-Armeeseelsorger aus 30 Ländern zur Verankerung der Menschenwürde und des humanitären Völkerrechts in ihren Armeen aufgefordert. Die Menschenwürde sei ein gemeinsamer Wert aller Religionen, sagte er vor der 11. internationalen Konferenz der Chefs der Armeeseelsorger.
Bundespräsident Ogi hob in seiner Rede zudem die zentrale Rolle Genfs bei der Friedensförderung hervor. Diese zeige sich in der Präsenz Dutzender Organisationen wie den Vereinten Nationen (UNO), dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), des Ökumenischen Rates der Kirchen sowie von über 100 Nicht-Regierungs-Organisationen und über 180 diplomatischen Vertretungen.
Ogi verwies weiter auf die Anstrengungen der Schweiz in der Friedensförderung, namentlich durch das Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik, das Genfer Zentrum für humanitäre Minenräumung und das geplante Zentrum für die demokratische Kontrolle der Streitkräfte.
Die Probleme – so Ogi weiter – könnten nur durch internationale Zusammenarbeit gelöst werden. Daran beteilige sich die Schweiz unter anderem im Rahmen der Nato-Partnerschaft für den Frieden, durch die Mitgliedschaft bei der OSZE sowie den Swisscoy-Einsatz in Kosovo.
SRI und Agenturen
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